Petrarea.
1M
im Notice des trnvaux de la classe des beaux arts d: l'Institut na-
tional Pendant l'An XlL, worin das System des Künstler; etwa;
angegriffen wurde. Seine Ansicht uber die cyclonisehe CQmn-uc.
tion veranlasste später eine Gegenschrift, unter dem Titel; Leih-e
de M. J. Ch. Sichler a M. A. G. Millin surlcpoque des construc.
tions cyclopeennes, dans laquelle Pauteur rcfute le Systeme de Mr.
Petit-lladel. Paris 1810. 3- Die Sammlung von Zeichnungen
nach architektonischen liuinen hat er selbst rzldirt und unter fol-
endem Titel herausgegeben: Reeueil de ruines d'Architecture.
föann führte Petit-lladel auch einige grosse Zeichnungen aus:
1800 die innere Ansicht eines Aegyptischen Tempels, die Ansicht
einer Gallerie vor einer römischen Naumachic, und die Ansicht
einer durch Brand destruirten gothischen Kirche. Im Jahre 1806
machte er Entwürfe und Pläne, nach welchen die Iiirche St. Ma-
delaine zum christlichen Cultus wieder eingerichtet werden sollte,
und hierauf that er ein Gleiches mit dem Pantheon. Diesen Plan
gab er im Stiche heraus, unter dem, Titel: Proiet pour la restaue
ration du Panthcon (St. Genevieve). Als praktischer Architekt lei-
tete er den Bau des Pallastes Bonrbou, und tiihrte die Oberauf-
sicht über die Restauration des alten Hotel du trdsor royal. Nach
seinem Plane wurde auch das Schlachthaus in Iioule erbaut.
Petit-Iiadel war Architecte-expert-jure du Bei, und später
wurde er Inspecteur gcnöral des bätimens civils, so wie Mitglied
der Jury der Architektin-schule etc.
Petrarca, ein italienischer Iiupferstecher, über welchen die näheren
Nachrichten fehlen. Fiissly nennt von ihm das Bildniss des Rechts-
gelehrten Carl Rosatus.
Petrazzi , ASIZOIfO, Maler von Siena, war Schüler von F. Vanni
und V. Salimbene, hing aber an Sorri noch mehr, als an diesen
Meistern. Auch aus der oberitalienischen Schule nahm er nicht
selten seine Vorbilder. So sah Lanzi in einem Privathause zu
Siena von Petrazzi die Darstellung des Gastmahles in Cana, WO
der Maler den Paoln Verunese vor Augen hatte. In seiner Com-
munion des heil. Hieronymus bei den Augustinem fand Lanzi zu
viel Carraccisches. Dieses in Rom gemalte_ Bild gefiel aber in
Siena ausserordentlich, und war nach Lanzi der Vorläufer vieler
daselbst gemalten Bilder, die er immer mit festlichen und höchsg
reizenden Engeln schmückte. Auch lll Zimmergemalden war er
heiter, wie in den vier Jahrzeiten in der Villa der Forsten Chigi.
Petrazzi hielt in seinem Hause zu Siena offene Malefschulß. Wßlßhß
von Einheimischen sehr besucht wurde. Auch BorgO-Snßnß hielt
sich einige Monate da auf, und machte mehrere Versuche in Schlacht-
uncl Landschaftsgemälden. Petrnzzi starb 1635, In Ziemlich hohem
Alter. H. Bruni hat nach ihm gestochen.
Petrßßlnl, Merlailleur von Florenz, der in rler zweiten Hälfte des
15. Jahrhunderts arbeitete, vielleicht im Dxenste des Herzogs von
Modena. Es finde: sich von seiner Hand ein gögdsscner Medail-
lon mit dem Bildnisse des Modeneser Hex-zugs ßorsu d'Este, einem
mit vielem Fleisse vollendeten und ausdrueläsvullen Kopfe, was
vom Reverse nicht zu behaupten ist. lNlan liest auf diesem Slückg
ausser dem Namen der verherrliehten Person: Opus Petrecini
de Florätia MCCCCLX. Eine frühere Abhildung_ist in Höhlen":
Münzbelustigimgen XVIII. 41. und eine neue, in Reliefmenier,