Perna,
Peter.
Pcrnichero ,
Pablo.
H3
des Mercur und Argus vorstellt. Perinosei- arbeitete aber auch
gleich trefflich in Stein und Holz, nur muss man seine Werke
nach der Zeit betrachten, in welcher sie entstanden sind. In: Aus.
drucke war er manchmal iibertricbcii, und auch sein anatomische;
VVissen trug er gerne zur Schau.
Eines seiner schönsten VVerhe ist die Statue Eugeifs von Sava-
ß ihe er von F18 7 M' WIM A
yent viele T1 aus JKIILI i nllllUT in ultrair
des nsterreichiselien Hoies fertigte. Hieher gehört auch die Baut:
izel' 1D der ketholischcn Elufhirehe zu Dresden, und (las von ihm
selbst gearbeitete Denhinzil auf seinem Grabe.
Dieser Künstler WV3I"Cil1.gl'U5SET Suiidei-ling. Er speiste z. ß.
bei lNieiiiandeii, trug nie einen Stock, liess sich, wie er vergab,
der bedrängten Zeit wegen, den Bart nicht abnehmen (welche
Bizarrerie er sogar in einer besiindorii lileinen Schritt vertheirligtcz),
und fertigte sich bei gesunden Tagen schon den Leicheiistein. Zu
seinen grössten artistischen Sonderbarlieiten aber gehörte die Art,
wie er sich des vom VYiener Hofe erhaltenen Auftrages zur Ferti-
gung der Statue des Prinzen Engen entledigte. Er stellte nämlich
den Fürsten dar, auf dem Künstler stehend, dieser aber sich wie
ein YVurin windend und nach dem Prinzen das (Gesicht WCHLiOUd,
anzuzeigen, dass er gleichsam nur mit Fusstritteii zu dieser Arbeit
liebe gezwungen werden iniisscn. Warum er die Arbeirnicht gern
ubernahrn, ist unbekannt.
Die oben erwähnte Schrift hat den Titel: Der auf dem Throne
der Ehren erhubeiie Bart. Fraiikf. 1714. Diese Schrift sull in-
dessen Ulrich huiiig dem Iiilllltfllßl! zu Ehren geschrieben hzilir-ii,
wie Ileineclie glaubt. ist ihr das Bililniss rles Iiunstlers hei-
gegebeu. S. Blesendort stach das Grabmal des Medailleurs H.
Falz, welches zu (Jrunde gegangen ist.
PGIIIQ, Pßtßr, Fnrlnsehneidor und Buclrfdrucker zu Basel, dessen
Lebensverhältnisse unbekannt sind. Christ behauptet, dass sich
Blätter von ihm finden, welche mit P- P. 1583 bezgichngt sind,
Botermund, in den Ergänzungen zu Jöchc-PE Lexicun, behauptet,
dass Perna ein 'l'hculnge gewesen sei, von welchem 1596 zu Leip.
zig 6 Predigten gedruckt wurden.
Pernegker, Johann, Malen der um 1692 1696 in Prag lebte,
s. Dlabacz.
Pernet oder Pernßy, Zeichner, der uni 1734 arbeitete. E. mich-
nete architektonische Ansichten, häufig Ruinen, mit Cler Feder
und in Aquarell. J. B. Chapuy hat zwei solche gestochen.
Pernet, A-, fanden wir irgendwo irrig F. A. Pernot genannt.
Pßrnwhero: PablQ: Maler von Saragossa, besuchte zu Madrid
die Schule von l-louasse, und ging dann als Pensionär des Königs
Philipp V. nach Rom, wo ihm in laurzer Zeit die Alsadcmie von
St. Luca ihre Thore öffnete. Bald darauf ernannte ihn der liiinig
zum Iiammermaler, und nach seiner N52 erfolgten llüclslselir Über-
reichte ihm die Alsadi-a-qie in {Wadrid (las Diplom. Pernichcro Ülu-r-
gab ihr damals das Gemälde mit Iiaiifs läruclermoril, welches
xmch in der Akademie von S. Fernando aufbewahrt wird. Auch in
den Kirchen und in den ls. Pallästen sind Werke von ihm. Als
Naglefs Iiüruvller-Löiv- XI. Bd. 8