H2
Perlet ,
Aimäe.
Pcrmoser" ,
Ballhasnr.
Perlebergsjiingerer Bruder ist ebenfalls Maler, über diesen und
über seinen Vater kamen um aber keine näheren Nachrichten zu.
l l
Pßlflßt, Almee, Porzellainmalerin zu Paris, bildete sich un-
"ter Leitung der berühmten Jaquotot, und hat bereits selbst ver-
schiedene schöne Schmelzarbeiten auf Tassen und Vasen geliefert,
meistens Bildnisse, wie jenes von Talma nach Picot, des Königs
Louis Philipp nach Largilliere, der Herzogin von Lrmgueville
nach Philipp de Champaigne, der Hortensia Mnncini etc. Mlle.
Perlet machte sich um 1824 bekannt.
Perlet, Maler zu Paris, ein jetzt lebender Künstler, der zu den vor-
züglichen gehört. Im Iiunstblatte von 1856 heisst es, dass Pcrlefs
Werke Aufsehen erregen.
Perlet, Formschneider zu Paris, ein jetzt lebender Künstler. Er
hat zur Illustration verschiedener Werke beigetragen, wie zum
Livre des lenfants, quurante contcs des (lies, par Perrault etc.
chuisis par Mmes. E. Vuiart et Tastu. Paris 1858.
Perlin, F9 _Zeichner und Architekt, der um 1778 in Frankreich
arbeitete. Von seinen Bauten wissen wir nichts, bekannt ist aber,
dass er verschiedene architektonische Ansichten in Aquarell aus-
geführt hat; Irn Cabinet Paignon Dijonval sah man von ihm die
innere Ansicht eines antiken Tempels, wo Weiber der Minervn
opfern. eine gmsse aquarellirte Federzeichnung. F. N. Sellier
stach nach ihm die innere Ansicht eines öffentlichen Bades.
Perlyn, Andreas, Maler, der um 1692 in Prag lahm
PCITIIOSGP, Balthasar, Bildhauer, geboren zu Hammer in Bayern
1651, gestorben _zu Dreselen 1752. Sein erster bedeutendcrer Mei-
ster war _Weiselui-chner iinsalrzbiirg, unfl nachdem er auch bei
hnaclfer in Wien noch einige Leit gearbeitet hatte, begab er sich
zur hohern Ausbildung nach itnlien, wobei: yierzehii Jahre blieb,
und besonders lur den floreritinisehen Hof vieles arbeitete, bis ihn
Frieilrich l. nach Berlin berief, wo Balthasar so hiess man ihn
gewohnlich von 170-! 10 niehrere Werke" austuhi-te, die thg-i];
in Charlottenburg und im_ Reiissischen Garten, theils auch in Iiir-
chen zu finden waren, _im Verlaufe der Zeit aber entweder zu
(Elrrunde gingen, oder weichen mussten. In Clieilottenburg wurde
ein bogensehnitzender Amor und eler Schlangenwurger-Hßrlguhs auf;
gestellt, beide in Marmor, wie die Gruppe von Adam und Eva im
fbieussischen Garten. Ini Jahre 1710 folgte er: dem Rufe des Chur
fursten Johann Georg nach Dresfien, woujetzt der Künstler bis
an seinen Tod verblieb. Da_ fertigten? _fui' den grossen Garten
mehrere Siatuen, dieebei" im siebenyihrigen Kriege fest alle zu
Grluncie gin_gen, so ING" mehrere andere Arbeiten, die er in DIES.
äleu fur Iiii-ehenaiallaetc, _H:iuser und Garten v"l,terna_hm_ In
er lfetliolischen hirehejst ein sehunes Eece bulng um] du. Statue
desTaiilei-s Johannes vun ihm. Geriiliintwurdeiemgsmtue (195 Prinzen
11113311 1111i llßl'_ Swgeßjqhnß, emem 80 Zentner schweren Bliick
QOlIäUCIU. Auf dem kriedricbdstziilter Gqtteerickel. evrrichtete er sich
6011.! 01381165 'M0Hl:mel1t, 1111 1101m ES mit der Iireuzabnehiiiiing.
Dann arbeitete I_erni0ser _aueh sehr schöne in Elfenbein. 11, vlm
Ilagedorn besass ein Basi-eliet, welches in diesem Stoiie die Fabel