Volltext: Passe, Simon de - Powle, G. (Bd. 11)

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Perez , 
Joaquin. 
Perfetti , 
Antoniq. 
bilde, wie seine Bilder des heil. Sakraments beweisen, welche er 
1707 für S. Lucia in seiner "Vaterstadt malte. Perez malte auch 
später noch verschiedene historische Darstellungen und Blumen- 
stücke, womit er grossen Beifall. erlangte. Im Jahre 1727 starb er. 
Perez, Joaquin, Maler von Alcoy, erhielt 1775 den grossen Preis 
der Akademie von S. Carlos in Valenzia," allein er starb schon 
1779 als hoffnungsvoller Iiünstler.  
PCPCZ, Dünna Anna, Malerin von Caparroso im Gebiete von 
Navarra, führte um 1750 zu Madrid verschiedene Bilder aus. Im 
Jahre 1755 legte sie der Akademie von St. Fernando mehrere vor. 
PGPGZ, s. auch Herrera, de Pineda,_Polanco, de Villoldo. 
PGPGZZOlI, FFGDGGSCO, genannt Ferrarino, Maler von Verona, 
war Schüler von Giulio Carpioni, der ihm Vorbild blieb, selbst 
als er Bologna und Rom gesehen hatte. Die Versuche, den NL 
POUSSlD und C. Malrntti nachzuahmen, misslzmgen ihm; Perezzoli 
ist aber überhaupt kein Meister von Bedeutung, schon längst ver- 
gessen. Starb zu Mailand 1722.  
Perfetti, Antonio, Iiupferstecher zu Florenz, bildete sich um 
1818 unter Leitung des berühmten B. Morghen zum Hiixistler, 
und dass er die Zahl der Schüler jenes Meisters mit Ehren lver- 
mehrte, beweisen rlie Werke, welche wir bereits von Perfetti be- 
sitzen. IVIan zählt ihn gegenwärtig zu den vorziiglichsten italieni- 
schen liupferstechern. Er führt den Grabstichel mit Verstand und 
NVahrheit, überall Form und Ausdruck des Vorbildes strenge be- 
rüclssichtigend. Bei seiner glücklichen Lage der Linien erreichte 
er öfter ansserordexitliche Weichheit und Harmonie, während "er 
sich auf der anderen Seite auch durch Iiraft des Stiches geltend 
zu machen wusste. Im Jahre 1828 wurde ihm der Preis der Flo- 
reutinei- Akademie zu 'l'heil, mit seinem treiilichen Stiche der Si- 
bylla Cumaea. 
i) Die Cumäische Sibylle (Sibilla Curnea), Halbfigur nach 
(iuercinds Bild der Gallerie Borghese, das oben erwähnte 
Hauptblatt, gr. fol. Im ersten Drache vor der Schrift. 
2) Die Snmische Sibylle (Sihilla Sauna), nach Gnercinohs Bild 
der Gallerie zu Florenz 1855, gr- fOl- Das Gegenstück. 
Vnr der Schrift 12 _'I'l1l.    
5) Eine Sibylle (In Sibxlla), nach Dommichmds Bild in der 
Gallerie des Fürsten honiatuwvsky m Florenz, 1852, 4, Ge- 
gcnstiick zu Garavaglia's_ ßcqmee Qenci. 
4) Die Persische Sibylle (Slhllla _per_sica), nach G. Betzi's Bild 
der {lorentinischen Gallerie, Clndlebliches Blatt,  
5) Simeon im Tempel. Presentazlone al Tempio, nach dem 
Bilde von Fra Bartolomeo 1m Bßlvcdcre zu Wien, gr- fol- 
Dieses Blatt erhielt 1825 den Preis zu Mailand. Kostet 
7 Thl. 
6) Die Madonna mit dem Iiinrle. Dilectus mihi et ego illi, nach 
Ilnfael, bei Lord Cowper zu Pensangar bei London, 1351. 
fol. Vor aller Schrift und vor dem Yvappen 15 Thl. 8 gn; 
VOP der Schrill, n"? mit dem Wappen, die Künstlernamen 
eingerissen, 10 Thl. lÖ gr-ä gewöhnliche Abdrücke 5 Thl. 
8 gr. ,
	        
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