Pereyra ,
Diego.'
Pefez ,
An dreaß
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in der Färbung etwas zu trockänz -befunä6n_ wurdraiu
Ruf hatte er als Bestaurateur. Starb um 1605.
Gröbsseren
Pereyra, DIBgO, ein purtugiesischer Maler, dessen Werke im 17.
Jahrhunderte mit grossem Beifalle aufgenommen wurden; aber erst
nach dem Tgde des liiixistlers, der in seiner letzten Zeitdenx Mit;
leide seiner Älitbiirger preisgegeben war. Er malte Landschaften
mit Figuren, noch öfter aber Feuersbx-iinske. Guarienti sagt, dass
diese Biläer in England, Frankreich, Italien etc. tbeucr bezahlt
wurden. Pereyra starb um 1640, in einem Alter von 70 Jahren.
Pgreyra, Emanuel, Bildhauer, begab sich aus Portugal nach Spa-
nien, und erwarb sich in Madrid grussen Ruf. Er führte für Iiir-
chen und Klöster verschiedene Statuen aus, wurde abexhzuletzt
blind. Fontenäy nennt einige seiner Arbeiten, welche zu den vor-
ziiglichsten gehören sollen. Starb IÖÖ? im 55. Jahre.
Perezl de AICSIO, Mattßo, s. Alesio, der aber vielleicht unter
_.Perez fiiglicher hätte erwähnt werden sollen, da mehrere spani-
scheliiinstler dieses Namens gelebt hahen. Blatteo Perez wird
indessen in Lexicis huufig unter Alesio gesetzt, was wir im ersten
Bande ebenfalls gethan haben. Hier fügen wir eines seiner radir-
Um ten Blätter bei, welches in Ottlefs Notices 01T engravers etc. und
in R. WeigePs Iiunstlaatalog erwähnt wird. Es ist diess der von
UEngeln getragene und von St. Franciseus verehrte Leichnam des
Heilandes. Das Blatt ist oben abgerundet, und ohne Zeichen, tol.
PCIFÜZ; Antüniü, Maler, der um 1550 in Sevilla lebte. In derECa-
thedrale daselbst sollen Gemälde von ihm seyn, mit 15,543 datirt.
POPBZ, P1011300 JUEID, Maler, der um. 1566 zu Nladricl im Dien-
' stp des Königs Philipp II. stand. Er malte Blumen"- ünd Frucht-
stücke mibsolchem Beifalle," dass ihn der König zum Cämmerer
exinannte. ' ,
Berez, Antßnio und Nicole, Brüder, übten in, denuernsten Hälfte
des 17. Jahrhilndcrts in Sevilla die Malerei. Sie wareulVlilglieder
der Akademie, welche zu jener Zeit gegründet wurde.
PCICZ, BEIÜIQIOUIGÖ, IMaler von Madrid, war Schüler pnd Schwie-
gersohn des J. de Avellano, und wie (liescr, so zeichnete sich auch
Perez durch Frucht- und Bliimenstiiclse aus. Selten sind seine
grösseren VVerke, welche im Geschmaclae Carenncfs behandelt sind.
C. Bermudez rühmt besonders das Bild der Rosa von Lima, wel-
che die Madonna mit dem Iiinde anbetet, umgeben mit Engelchen,
welche Blumenhräxlze und Fruchtgewlnrlß tragen. Vorhänge und
Gewänder malte Perez täuschend, und clesswcgeu wurde er Huf-
Mtheatermziler. Starb 1693 im 59. Jahre, in Folge eine; Sturzes
vom Gerüste.
Perez, Andrea, lVlaler, wurde 1660 zu Seviila geboren, und da-
selbst von seinem Vater in der Malerei unterrichtet. Dieser ist uns
nicht bekannt, wenn nicht darunter einer der vorhergehenden
Künstler zu verstehen ist, dass aber Perez nicht unbedeutend
war, beweiset der Umstand, dass er um die akademische Mit-
gliedschaft sich bewarb. Andrea nahm sich den Murillo zum Vor-