Iuyin
Henr.
Arnoldus.
Franz
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Bheines, und jetzt hatte er nichts wiinschenswertheres, als die
entzückende Natur jener Gegenden nachzuahmen; allein er war
ohne Anleitung, und so gelang es ihm nicht. Erst 1808 fand er
in Copenhagen an Lorentzen einen sorgsamen Lehrer, und jetzt
machte er in kurzer Zeit die erfreulichsten Fortschritte. Im Jahre
1814. erhielt er dievsilberue Medaille für Zeichnungen nach Gebäu-
den. Mygind malte Landschaften mit Figuren und Architektur,
auch reine Veduten. P
Mym, Henrncus Arnoldus, Maler, wurde 1160 zu Anlwerpen
geboren, und von dem berühmten B. P. Ommegannck in seiner
Kunst unterrichtet. Er malte, wießjener, Landschaften mit Vieh,
und im Geschmaclsc Omnxegaancläs. Man sieht deren-in verschie-
denen Iiunstsaxulnlungen.
Myin, luariäl JIICObII, die Sghvvestexl des B. P. Ommegaäneis. und.
Gattin des Obigen, malt ebenfalls schone Landschaften mirVieh.
Myill:
auch Myn.
IÄyhllS, F-g Iiupferstecher, der in der ersten Hälfte des vori-
gen Jahrhunderts arbeitete. Er stach Bildnisse, wie jenes des 1758
verstorbenen sächsisch-polnischen Hofmalers J. S.'Mock1 u. a.
Nach einem C. H. Mylius stach "J. J. Ilaid das Bildniss de;
Dm. C. F. Hundertmark in Schwarzkunst.
Mylnßr, 30138117, ArchitektzuLondon, warimvorigeulahrhunderte
als Wasserbaukünstler berühmt. Er fertigte 1'760 d'en Plan zur
Blachfryarsbrücke, welche für die prächtigste- und daüerhafteste
in allen vier Welttheilen gehalten wurde. Das Parlament bewil-
ligte dazu 160,000 Pf. St.
Nlyn, Andreas Van der, MaTer und Kupferstechei, Hermaunk
Sohn, wurde 1714 zu Amsterdam geboren, übte aber in London
auch seine Kunst. Er malte Bildnisse, und stach in "schwarzer
Manier. Von letzterer Gattung kennen wir:
ThlialMlserg äin Alter, welcher Geld zählt, uachIG. van der Myn,
fol.
Myn , Cornelia van der, Malerin und Hermann's Tochter, würde
1710 zu Amsterdam geboren. Sie malfe Bildnisse "und Blumen,
Alles mit grossem Beilälle. Sie wurde 1D London viel beschäftigt,
wo sich der Vater niedergelassen hatte.
NIyn, Franz van der, Maler, der berühmtere dieser Familie, da
er selbst seinen Vater IIern-lann tlleilweise übertraf. Er wurde. 171g
Zu Amsterdam geboren, kam aber in früher Jugend mit seinem
Vater nach London, wo er seine artistische Ausbildung erlangte.
Als reifer Künstler begab er sich dann nach Amsterdam," wo er
viele Bildnisse angesehener Personen malte, später ging aber die-
ser Künstler wieder nach London, wo er nicht geringeren Beifall
erndtete. Hier liess er sich Pfeife und Porterbier in reichlicbein
Maasse schmecken, und ging so weit, dass er selbst den Iiöplg
m" 11m9? Trinken und Schmauchen malen Wulllßf Er hinterliess
auch Genrestüclie und Madonneubilder. Besonders bewundßflß