Musi ,
Agostino
Es gibt noch vier Blätter mit denselben Gegenständen, und
viel besser gestochen, als jene von Augustin dem Vencdiger.
Sie sind ohne Namen, vielleicht vom Meister mit dem "Wür-
fel. Lit. d. ist von einem Anonymus von der Gegenseite cupirt.
HI-Ierliules in der Wiege erdrückt die Schlange Angesichts
des Amphitrion und der Alcmeue, nach G. Romano. Links
unten das Tiitelchen mit A. V., etwas höher 1552.
Dies ist eines der volllwmmensten Blätter des Meisters.
Die Abdrücke von der (schlecht) retouehirten Platte haben
.die Jahrzalil 1555.
In der täuseheudeil Copie von 1555 blickt Alemene über:
Herkules weg, und die Buchstaben A. V. stehen schief im
Täfelchen.
82) Herlaules erdriielat den Antheus, in Gegenwart der als alter
Mann personificirten Erde, nach Ilafael. In der Mitte un-
ten ist das Täfelchen mit A. V. An einem Steine steht in
kleinen Charakteren 1535- Der Baum unten für die Inschrift
ist weiss geblieben. H. 8 Z. 5 L., Br. 6 Z. 8 L.
Dies ist eines der schönsten Bliitter des Meisters; die re-
touchirten Abdrücke sind indessen hart und unangenehm.
Jede Linie ist fast gleich stark geführt.
85) Apullon und Daphne, letztere in einen Iiorheerbaum verwan-
delt, angeblich nach B. Bandinelli. Linlts oben die Jahr-
zahl 1515. H. g Z. 7 L., Br. 6 Z. 2 L.
In den retouehirten Abdriicken steht die Jahrzahl 1513.
Bei der zweiten Retouehe setzte A. Salainanca seine AdpQ55c
darauf, diese Abdrücke sind aber sehr schlecht.
Die anonyme Copie ist von der Gegenseite und kleiner.
34') Venus liegend, liebltoset den Amor, der sich ihr mit einer
_Fackel nähert, nach G. Romano, ohne Zeichen. H. 8 Z.
10 L., Br. 6 Z. 5 L.
85) Die Statue des Apollo von Belvedere, auf "wcissem Grunde.
In der Mitte unten sind die Buchstaben A. V. H. g Z. g L.,
Br. 6 Z. 2 L.
Die späteren Abdrücke haben A. Salamancefs Adresse.
86) Dieselbe Statue, zum zweiten Male gestochen, aber von der
Gegenseite. Der Baumstamm mit der Schlange ist rechts.
Die Buchstaben A. V. sind unten in der Mitte. H. g Z.
7 L., Br. 6 Z. 5 L.
87) Eine römische Dame opfert ihr Iiind dem Priap; hinter der
Statue ist der Priester, und den Grund bildet der Portieus
eines Tempels. In der Mitte unten ist das Tiifelchen ohne
Buchstaben. Dieses Blatt ist wahrscheinlich nach der An-
tike gestochen. H. 9 Z. 8 L., Br. Ö Z. [t L.
88) Herkules erdriieltt den Antheus. Im Grunde -ist"ein alter
Tempel und links eine Baumgruppc, an welcher Heule und
Löwenhaut sich befinden. Unten ist das Tiifelehen mit de"
Buchstäben A. V. Copie nach klare-Anton. H. 10 Z, 6 [m
Br. 8 .
Die spätem Abdrücke haben SalamancaH-i Adresse.
395 Venus und Vulkan mit Liebesgiittcrn, von welchen zwei den
Bogen zureehtriehten. Plüph. Vrb. dvm Viverct inven.
Ueber dieser Schrift ist das Täfelchen mit A. V. 1530. Dies
ist eines der besten Blätter dieses Künstlers. In Frankreich