Volltext: Müller, Jan. [vielm. Jens Peter] - Passe, Wilhelm de (Bd. 10)

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"Passe , 
Crispin 
Belgien. Mit 10 Abbildungen "etc. Frankfurt: a.  1855.  Dieses 
Reisewerk enthält schätzhare und gründliche Nachrichten über  
fcntliche.und_ Privatsammlungen, sq wie einjgewzindeutunggnßiim 
den gegenwärtigen Zustand der Iiiinste in En" land: Etwas, "sjiuter 
"bereiste auch Direktor DrpWaagen in Berän 'England in ar- 
tistischen Hinsicht, und imdWlet-iae desselben sind noch reichere 
Quellen aufgeschlossen; da Waagen auch iiherdiess noch über Kunst 
und Künstler-f in Paris handelt: Beide Werke sind in's Englische 
iihersetzt,"ersteres 13565111" 12., letzteres 1838 in 3 Bänden, 8. 
Beide haben wir in diesem Eekicon vielfaehllanlfbarst beniitit. 
 Nach dem Erscheinen der, Iiunstreise dachte: Eassqvant auf" eine 
historische kritische Darstellung des Lebens und der Werke Ha- 
faePs von Urbino, denn  zu diesem Zwecke Reisen nachEng- 
land, Parisund Italien untcrnulnmen. Die spanischenSchiitze sah er 
früher in Paris, auch in Deutschland betrachtete er die RafaeYschen 
Bilder, mit eigenen Augen . und da nun immer auch die-sorgfäl- 
tigisteu historischen Forschungen mit der Anschauung Hand inrl-land 
gingenh ßumrnuss iliesesÄVerh. wenn je menschliche Auschzruung 
überall untriiglich ist. den höchst wichtigen Gegenstand erschöpft 
haben._ Es hat den Titel: Rafael von Urbino und sein Vater Gio- 
vanni Santi (2 B. Lpz. 1839, mit 14 Abbildungen, ich). l 
IPaänyant-ist gegenwärtig Conseryator des Institutes in Frankfurt 
am- am. i    I ß 
Passejy-GPISPIII der Zeichner und Iiuipferätecher; auch de Pas 
 und ,Pä.as geschrieben „'der Aeltere ciiesesNiinlens, wurde um 151m 
geboren"; nach Einigenieu Cöln, nachyänderen zu Armuycle auf 
"Sdelahill ; Uass de Passe ein Seeliinder istQIYevWIeiset der Titel sei- 
ner iintenlarwiihnfen 'B'iIdevr"p'us OvirPs Verivimdlungen, ü! Ciiln 
 hgtyfelr aber einige Zeit gearbeitet. Sein Meisteif war Th." Coorn- 
 Vhiiert. unter welchem er' sich nicht allein mit den Grundsätzen 
 lder Iiunist vertraut machte, äundern anch imit den Wissenschaften, 
"is'n dasS "sich C. de Passenach und nach"i'zfl'eii_ Bnfheines geliahrten 
 Iiiilisilerädeli-xvarh. Seine Ynrhilder wareri Qlißloiäniaert,  Eie- 
miuet, P. Mcireelzefund ziuletzt aiuch" nlöich Iiulfens, fiix" "ilessexi 
 iVVes-lae _er eine, solche Vorliebe gefasst hatte, dass er in-der spä- 
ßerengZeitseines Leib-eng. Ihci seinen Arbeiten nuellubensisdle Fi- 
guren; uachahmle, wasmanche seiner fetten,rinnclrliclsleibigexi Dn- 
men verrathen. Er besuchte die Hauptstäiclte seines Vatcrlaudes, 
lebte auch einige Zeit_in London und zu Paris, stach in ersterer 
Stadt wnehrqreÄBildnisse berühmter Engländer, und in letzterer 
ele-gantelleitübungen, welche MesSix'e;A.nthuine de Flnvinel lei- 
tete. lnhdipsen Blättern, welche zu (leubegtcxl rleshltiinstlers ge- 
hören, sindLBilclnisse der vornehmsten Perqqpen desljlufes Louis XIII. 
enthalten. Zur Zeit, als_ das Werk  wurde, war 
 dejPesggeyin Utrecht, wo erriiberhaupt die längere Zeit seines Le- 
bennzugebraclnt zvu haben scheint. SelnTpdCSlid" 1st ulkbßäliilllllt; 
 es erfulgteßror 162g.  v,  m, dw    ex 
DieWVerlse dieses Künstlers, und Jausxseinem-Ileiilage, sind zahl- 
 reileliyWmit grossemM-Fleisäk ausgeführt. Fiber in eine!" trbckeneil 
 Manier. Es. ist schwer, sie genau vonwjeneu seines gteichnamigcn 
Suhueä-"zla scheiden pi-la die "Blätter diexdr 'I')GiLlGl'l' liünstlerl in (ler- 
 selben lyVeise hehimdeltt und mit demselben llfloinugrunnne_ bezeich- 
  nct sind, 'Die  entscheidet liiir den Sohn. Vmu 
 älteren  de Passe haben wir ein ZUICIIIILIDQSUVICIDCIIliirtNUTIi, in
	        
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