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Pascaälini.
Pasinelli ,
Lorenzo.
bis er endlich in das Atelier des berühmten Rauch aufgenommen
wurde. Er fertiget Büsten, die sich durch Aehnlichlieit empfeh-
len, und auch in andern Bildwerlsen ist er geschickt.
Pascalini, s. Pasqualini.
der ersten
und Thier-
Pasch, Lofßnz, Maler zu Stockholm, arbeitete in
Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Er malte Landschaften
stücke. Starb um 1765.
PälSOh, IJOPEUZ; Maler zu Stuck-holm, der Sohn des Obigen, wurde
seiner Bildnisse wegenberühmt. Er malte den König, das ganze
königliche Haus und viele Grosse des Reiches. Er war auch Pro-
fessor und Bector der k. schwedischen Akademie, seit 1797 Bitter
des Wasaordens, und 1805 starb der Künstler.
Pasch hat auch Bildnisse gestochen, wie jenes des Grafen van
Strogonof. -1
PEISCh, Ulrica Friederica, Nlalerin, die Schwester des obigen
Künstlers, malte Bildnisse und viele andere Darstellungen, welche
mit grösstem Beifalle aufgenommen-wurden. Sie wurde 1775 Mit-
glied der Alsaclemie zu Stockholm. Starb 1796 im 61. Jahre. Ueber
ihr Leben und Wirken erschien später eine Schrift: Minne etc.
auf Thure Wenneberg.
Falschen; Heinrich, Architekt, der im 11. Jahrhunderte zu Ant-
werpen lebte. Er baute den Pallast und das Vorrnthshaus der deut-
schen Hanseestüdte, das erste Gebäude dieser Art in Europa. Beim
Bau der Börsen in Amsterdam und zu London wurde es zum Vor-
bilde genommen. S. Guicciardinfs Belgica, Amst. 1660, p. 191.
PEISCFO; 0-; Landschaftsmaler, dessen Lebensverhältnisse unbe-
kannt sind. In dem älteren WeizenllelrPschen Cataloge der k. Gal-
lerie zu Schleissheim sind zwei Landschaften mit Vieh imd einem
Schlosse von ihm angegeben, in. späteren Verzeichnissen "fehlt aber
dieser Meister. Er scheint überhaupt apokryphisch.
Pasias, Maler, der um o1. 140 blühte. Er war der Schüler des Eri-
gonus, und ein ansehnlicher Meister der sikyonisehen Schule.
Seiner erwähnt Plinius.
Paslgnano ,
Passignano.
Pasinelh, LOPGIIZO, Maler von Bologna, neben C. Cignani der-
jenige Iiiinstler, der im letzten Zeitraume der Bologner Schule
noch Epoche gemacht hat, obgleich das Ansehen der Meisterschaft
dem Cignani geblieben ist. Pasinelli wurde zuerst von Cantarini
unterrichtet, dann von Torre weiter unterwiesen; allein er ge-
langte in dieser Schule nicht zu Richtigkeit der Zeichnung, was
ihm Sogar noch," als er Paulars Werke studirt hatte, theilweise
anhing. Den Paolo Veronese ahmte er indessen nicht schiilerhaft
nach, er strebte nur nach dessen grandiosem Styl, und nach der
Weise, mit breiten Licht- und Schaitenmassen zu imponiren. In
den Gesichtsbilglungen und in der Farbengebung gefielen ihm an-
dere besser. Durch reiche, volle, muntere Cornpusiiionenzu über-
raschen, hatte exy-wie jener, von Natur aus Hang, wie-seine