550
Parrocel ,
Barthelemjc.
vvwy.
Parsyn.
PaTPOCeL Barthelßmy, Maler von ßrignolles, der Vater und er-
ste Lehrer des Joseph Pavrocel, war lsein Künstler von Belang.
Er malte heilige Darstellungen, die vielleicht alle zu Grunde ge-
gangen sind. Die Gemälde zu Avignon, welche dort die Parrocel,
besonders Pierre, ausführten, gingen wenigstens in der Revolution
grösstexxtheils zu Grunde. Starb 1660.
PEITPOCGI, Jgnace, Malerf der jüngere dieses Namens, wurde
zu Avignon geboren, und von seinem Vater Pierre unterrichtet.
Später liess er sich in Paris nieder, brachte es aber nicht über das
Mittelmässige. Er malte Geschichtsbilder, besonders heilige Da.
stellungen. Starb zu Paris 1781 im 76. Jahre.
P3719391, J- Pq Hupferstecher, wahrscheinlich auch Maler, und
kaum Eine Person mit einem der vorhergehenden Künstler. Es
findet sich ein Blatt mit seinem Namen:
Le trionwphe de Mardoche, nach J. F. Detroy. J. P. Parro-
cel del. et sc. A. Paris chez Huguier fils, gr. qu. roy. lol.
Man legt dieses Blatt gewöhnlich Etienne Parrucel bei, von
welchem Robert-Dumesnil kein Werk finden konnte. Der Name
J. P. Parrocel weis't aber auch nicht auf ihn hin, eben so wenig
auf Pierre Parrocel, da unser Unbekannter einer späteren Zeit an-
gehöret, wenn auch gerade die Adresse des jüngeren Huguier diess
nicht bewiese.
Eben 'so unhekannt ist ein Paroccel oder Parmcel, welcher mit
P. Vasi und Sorello architektonische Decoratlonen zu Illuminatio-
nen und Feuerwerken bei dem Regierungsantritte des Iiömgs Carl
von Bourbon, ferner am Tage St. Peter und Paul 1759 und 1750
etc. gestochen hat.
Pars oder Parce, William Edme, Zeichner m4 Meier, wurdß
um 1740 in England geboren, und bei glücklichem Talente zur
zeichnenden Kunst fand er zu London in kurzer Zeit beifällige
Anerkennung. Er zeichnete mit Eifer nach der Natur, bereiste zu
diesem Zwecke Wallis und die Schweiz, fand aber noch reiche-
ren Stoff in Griechenland und Kleinasien. wohin er mit Bevett
eine Reise unternahm. Pars zeichnete da merkwürdige Gegenden
und Alterthiimer, welche uns durch die schönen Aquatintablätter
des Bupferstechers P. Sandby bekannt sind. Rocker und Woolett
stachen nach seinen Zeichnungen eine Folge von 6 Ansichten in
der Schweiz, welche im BoydelPschen Verlag erschienen. Rocker
stach dazu nur ein Blatt, die Ansicht eines römischen Mpnumen-
(es zu' Igel, die fünf anderen Blätter sind von Woolett allein. Starb
gegen Ende seines Jahrhunderts.
Parsin, Joachim,
syn genannt.
wird von
Basan
Per-
irrig der Hupferstecher R.
Parsons, Francis, Maler zu Lonölon, der in der zweiten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts lebte. Dunkarton stach nach ihm das
Bildniss des Ingenieurs James Brindlcy.
Parsyn, s. Persyu,