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Parejä s
Juan
119a
Parent,
YAubert.
Auguy
von welchen zvfei bei den Trinithniern und dinerbei deh
nern zu Valenzla zu den besseren gehören. Starb 17585
Pareja, Juan de, el Es-elavo (der Sklave), Maler, Wurf
1606 zu Sevilla geboren, und im Hause des berühmten Velasqui
erzogenßhin der Lege eines Sklaven, als welcher er heimlii
in jener: nur einem reien vergönnten Kunst sichiilate, bis eni
lieh König Philipp IV. in"Velasquez Mnlstube das eigene von Parej
gemalte Bildniss sah. Philipp war ilarübeiwnicht ungehalten, un
so wagte es der Sklave, linientl den König 'um' seine Freiheit z
bitten, vielche ihm der Monarch auch nicht fersagte. Er hefal
zugleich dem Velasqncz, seinem ehemaligen Sklaven Unterricht z
ertheilen, woraus dieser solchen Nutzen zog, dass er in lsiirzesu
Zeit einer der berühmtesten Bilrlnissmnler, so wie überhaupt eine
der grössten Meister der castilischen Schule wurde. Er blieb abc
stets im Hause seines Meisters, und als dieser sxtarb, zog er sie
in mies Haus von Velasquez Tochter zurück, bis er endlich 16T
Stur .
Pareja's Werke bestehen grösstentlieils in Bilclnissen, und a:
diese reihen sich etliche historische Darstellungen, unter welchen
die Berufung des heil. Matthäus zum Apostelamt, in lebensgrossex
Figuren, in der heil. Iiirche zu Aranjuez, die Taufe Christi i:
Sta. Trinitä zu Toledo, die Heiligen Johannes Evangelista um
Orontius, und die Madonna de Gnadelupe bei den Recolletus zu
Illaclrid die besten sind. Es ist indessen glaublich, dass gegen
wärtig die Werke dieses Künstlers nicht mehr an alter Stelle Zt
finden sind.
Parßlfa, D- 001193, Lanclschaftsmaler, ein jetzt lebender Iiiirlst
18T, der aber schon um 1820 thätig war. Er malte verschiedene
Ansichten vom Rhein und anderen Landstrichen in Oel und in
Saftfarben. Er scheint in Holland zu leben.
Pürßllß, NI- A-y Zeichner, der um 1775 in Frankreich lebte. Gil-
bert stach nach ihm: La belle jambe, und F. Busse: ein Blatt,
unter dem Titel: A quelque chose malheur est bon, beide in
Crayonmanier.
P3101112, jener Künstler, welchen Fiissly in den Supplemcnten einen
vorzüglichen französischen Edelsteinschneider nennt, ist unser L.
B. Parant.
PBTCHTI, Auhert, Architekt und Bildhauer von Neufchatel, gebo-
ren um 1766, erlernte die Anfangsgründe der Htinsl. in seiner Va-
terstadt, und besuchte dann die Akademie in Berlin. Später be-
gab er sich nach Italien, um in Rom sich weiter auszubilden,
und da richtete er ein besonderes Augenmerk auf die alten Denk-
mäler der Baukunst, die er zeichnete, und nach ihren Grund-Y und
Aufrissen darstellte. Im Jahre 1797 nahm ihn die Akademie in
Berlin unter die Zahl ihrer Mitglieder auf, und noch 1802 War
Parent in jener Stadt, wo ihn ein Knpferwerk über die Alten-thü-
mer der Schweiz beschäftigte. Später ging er wieder nach der
Schweiz, und ireranstnltete 1805 zu Solothurn die erste Iiunstaus-
stellung. DietStndt Neufchatel trug ihm um jene Zeit auf, dem
verdienstvollen David Pury ein Monument zu verfertigen. Beson-