Paolini
Oder Paulini ,
Pietro.
Paplo;
Veronese.
515
jene des Meisters genommen
in jungen Jahren in Folge
das Leben.
wurden. Blühte um 1540, kam Eher
eines unerlaubten Liebeshandels um
Paolini oder Püllllni, PIBIPO, Maler von Lucca, bildete sich
zu Rom unter A. Caroselli, hatte aber noch mehr seinem eigenen
Fleisse zu verdanken. Er iihte sich mit Eifer ixm Zeichnen, ge-
wann auch in der Malerei bald solche Fertigkeit, dass man ihn
mit Pordenone vergleichen zu dürfen glaubte, und so nun W811i
sein Ruf als einer der vurzüglichsten Maler Lucca's gegründet.
Geriihmt ist seine Marter des heil. Andreas in S. Michele zu Lucca,
und das grosse Gemälde im Büchersaale St. Frediano,' wo er den
heil. Pabst Gregor darstellte, wie'er den Pilgrimmen ein lYlahl be-
reitet, ein {igurenreiches Praehtwerk, welches mehrere Dichter
als ein neues Vveltsvundex" besungen haben, das Paolo Veronese
nur hätte so darstellen können. Dann malte Paolini auch Cunver-
sationsstücke, bürgerliche Scenen, und besonders auch Werlae des
höheren Genre's, wo es recht tragisch hergeht. Das Zarte gelang
ihm nicht immer, da seine weiblichen Charaktere öfter zu derb
ansfielen. Paolini starb 1681 im 78. Jahre, wie Pazzi angibt. Bal-
dinncci lässt ihn um 1682 in hohem Alter sterben. P.-Testa und
die Tintore waren seine Schüler.
PaOllnl, P10, Maler von Udine, bildete sich in der rölnischen
Schule, und erlangte grusscn Huf, welchen ihm seine Fresken in
S. Carlo al Corso gründeten. Desswegen nahm ihn 1678 auch die
Akademie von S. Luca unter die Zahl ihrer Mitglieder auf. Nach
seiner Rückkehr in's Vaterland malte er mehrere Altarbilder im
Style des P. da Curtona, doch mit grösserer Zartheit und ohne
Häufung der Figuren. Sein Tudesjahr ist unbekannt.
P6101101, PICIIPO AIItOTIIO, Maler und Scagliola-Arbeiter aus
Lucca, lieferte in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts in
Livornu bewunderungswiviirrlige incrustirte Gemälde. Eines der
schönsten, um 1752 entstandenen YVerlse dieser Art sieht man in
der Gallcrie zu Florenz. Paulini bildete da den Plan der Stadt
Barcellona und einen Theil der Stadt selbst ab, dann Vögel, Blu-
men, eine Violine mit dem Bugexl, Musikalieneelm, alle diese
Dinge scheinbar erhaben und natürlich, als könnte man sie weg-
nehmen, allein die Oberfläche ist glatt und weit glänzender, als
eine bemalte Tafel oder Leinwand.
Paolo ,
ohne Beinamen ,
bedeutet den
Veronese.
Paolo
P3010 DOHO, genannflulclgzlelllo," Vs. P._ Ucpello. Dr. Gaye,
Carteggiu inedilo etc. p. 146, fand semer m emer Urkunde von
1442 unter diesem Namen erwähnt.
Paolo ,
Giovanni
di
Siena.
da
bsöhne
dessen
Paolo, Maestro, und
Paolo da Venezia.
Jacopm
Giovanni und
P3010
äa
Pistoja 2
Pistoja.
PÜOIÜ 3
Veronese ,
cagnm.
PI
33a