Volltext: Müller, Jan. [vielm. Jens Peter] - Passe, Wilhelm de (Bd. 10)

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Palomho, 
Onofrio. 
m- Ralomino 
de 
Castro- 
etc. 
eines der hasten seindxySchnle. Lanzi lobt es vor, allen, besauders 
wegen, d_er Iiraft der Farbe und wegen der zarten Formen. Lebte 
um 1566.    f  V  
PQIOUIIDO , uÜnoYrio, Maler zu Neapel, war Schüler von J. B. Car- 
raccioli und der A. Gentilescha. Er malte mit Beifall für Kirchen 
 und Privathäuser. Blühte um 1640,    
_P3lOmbO, Pietro PQOlQ, Iinpfersteeher und, Kunsthändler von 
Navarx-a, der um rlie Mitteuzles 16.. Jahrhunclerlsin Rom lebte. 
In seinem Verlage erschienen mehrere Blauen, auf welchen kein 
Name des Steckers steht, sondern nur Paloinbo oder Palnmbu: 
exc.. Auf wenigen nur nennt er sich als Urheber. Folgende Blät- 
ter, um 1504  84 entstanden, tragen seinen Namen: 
1) Das Abendmahl Christi, nach Rafael. 
2) Eine heil. Familie, nach demselben. 
 5) Die Geburt Christi; IlilGlleMlCllCl. Angeln.  4  
4) Die Kreuzigung des Heilandes, nach demselben. 
5) Eine Zeichenschule, iiach demselben.  
 6) Ein Paar Chiaruscui-exi, nach Polidoro gle Caldara. 
PülQmhO; ASCQIUÜ, Maler, der im 16. Jahrhunderte in Italien 
lebte, vielleicht gleichzeitig mit dem Obigen. C. Cort stach nach 
ihm das Abendmahl des Herrn, und G. B. Cavalleriis das graue 
Kirchenschiff. 
Palombo, POIIIPOIÜO, Maler, der in Siena lebte 
Ob xmt Beifall und wann, ist nicht bekannt.   
und arbeitete. 
Palomino de Castro y Velasco, Don Antonio, Male,- und 
Schriftsteller, der spanische Vasari, wurde .1655 zu Bujalance ge- 
boren, und zu Cordovu in d-en WVissenschaften unterrichtet, selbst 
in der Theologie und Jurisprudenz, pflegte aber zu gleicher Zeit 
auch die. Iiunststuclien, und erlangte hierin Ruhm. .Im Jahre 
1678 besuchte er mit Alfaro Madrid, schloss sich an Carenno an, 
und führte hier, so wie anderwiirts eine grosse Anzahl von Bil- 
dern aus, welche einen geschickten Künstler beurkunden. Sie 
sind currelst in der Zeichnung. trefflich colorirt, nach rein per- 
spektivischen Regeln geordnet, und dann zeigt Paloynino auch 
{ziemlich genaues Studium des Costums und der Architektur. III 
 Jahre 1688 wurde er königlicher Hufmaler, und 1725 oder 172C 
starb er.  
Palomino gehört auch zu den vorzüglichsten- Schriftstellern seil 
nes Faches; besonders machte er sich durch seine liiinstlerbiogral 
phien belsannt, ist aber in Hinsicht auf Critils und Chronologie 
 nicht ganz sicher. Der erste Theil erschien 1715, der zweite, dii 
Persyelstive, und der dritte die Biographien. Madrid 1724. Eini 
ganz vollständige Ausgabe ist betitelt: El Museo Pictorico, y es 
cala optica. Teurica de la Pintura, en qua se describe su origin, 
esencia etc. etc. Y se prueban con dcmßlßlraciones matematißßf 
y iilusoficas sus mas radicales fundamentos. PO;- Don Antonio Pa. 
lßmlno de Castra y Velasco Tom. I. u. II. El parnaso Espannol 
Pirllvfeäco Laureadn. Con las vidas de los Pintores, y Estatuai 
rios eminentes espannoles que con sus heroycas obras han illustrai 
do la nacion etc. Pur Don Antonio etc. Tom. III. Madrid 1795 
 96. 97, fol. Mit vielen Iiupfern von J. B. Palomino. Die Bioi
	        
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