Palmiieül,
Giuseppew
Palombo ,
Bartolonieo.
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Schönheit. -Pal-mieri blieb niehrertyjahre in Patisßwurde aber end-
lich aIsQPriiFessxirF-äm die Ahaklemiein Parma berufenßund erwarb
sich in Italien grossen Ruf. Im Jahre 1804 starb er-zu Turin.
Carre stach 1777 nach ihm: Les bergers florentins, und Th. Cham-
bars den' Tod 'l'urenne's, ein! grosses Blatt. Ringuelt ätzte nach
ihm zwei von": Winde-bewegte Eichen in Jireideiin-anier. PnLau-
rent stach zwei Landschaften, .Dieser Hünstlefnannte sich bei la-
teinischen Aufschriften Palmeriizs. Rost und Fiissly nennen ihn C.
Palmeri, "und legen dieseinßßlätter bei, welche anderwärts dem P.
Palmieri oder Palmeritis zugeschrieben werden. Diese beiden Schrift-
5steller und Ticozzi lassen den CJPTIlHTGTi nach Paris kommen, und
daselbst mehreres arbeiten; allei-n- Benard (Cabinet Paignun Dijon-
val), clerimehrere Arbeiten Palmiex-Vs beschreibt. kennt nur einen
Pierre; und so- glauben wir den G. Palmeri streichen zu dürfen,
wenn nicht unser Künstler yielleicht G. P. Palmieri geheissen hat.
Wir haben von P. Palmieri mehrere schäitzbare Blätter, von
welchen N0. 1' und 2 auch dem C. Palmeri zugeschrieben werden:
1) Le Repos du Berger, gr. ful.
2) La Vicille laborieuse, gr. fol.
Beide in Lavismaimicr, braun gedruckt, und Palmerius
fecit bezeichnet. Im ersten Drucke vor der Schrift.
3) Lüaccupatiun chanxpetre, italienische Bauern beim Stalle,
vorn ein Mädchen, welches die Ziege mellst. gr. qu. fol.
4) Uamnur maternel, Inneres eines liuhstalles, wo das Halb an
der Iiuh ltiingt, wie das obige: Palmeriusiinv. del. et sc.
bezeichnet, gr. qu. fol.
Diese geistreich radirten Blätter sind mit Aquatinta über-
gangen, im ersten Drucke vor der Schrift. Es gibt auch
(seltßf!) reine Aeztlriicke.
5) Ein Bauer schüttet mit dem Eimer Wasser auf zwei Frauen.
von welchen die Eingffliehtt Links vorn ist ein Mann mit
dem Hunde, ein raclirtes Blatt, qu. fol.
Palmlerl, GIÜSCPPÜ, Maler, wurde 1674 zu Genua geboren, und
wenn Orlandi Recht hat, so war er einer der ersten Maler Euro-
pa's. Als Thiermaler hatte er wenigstens ausgebreiteten Ruf. Er
musste für den portugiesischen Hof mehrere grosse Jagdstücke ma-
len, dem Rufe nach Lissabon folgte er aber nicht. Palmieri hatte
auch im Vater-lande Bestellungen genug; selbst historische Bilder
musste er malen, worin er indessen bei weitem nicht so vollkom-
men ist. Er hatte zwar eine tretfliche Färbung, es "fehlte ihm aber
an Correktheit der Zeichnung. In St. Domenico zu Genua ist eine
Auferstehung Christi von seiner Hand, vielleicht das beste Werk
dieser Art. Starb 1740,
Palmierix, Pietro JEICOPO, Zeichner und Iiupferslecher, wurde,
um 1720 zu Bologna geborßn, und hier übte er auch Seine liunst.
Wir haben von ihm Landschaften und Schlachtstücke in zwei Samm-
lungen , welche L. Guidotti 1760 ff. hprausgegeben hat, gr. qu, 3.
Die Schlachten stach er grösstentheils nach Zeichnungen von F.
Simonetti. Auf mehreren seiner Blätter stehen die Initialen nei-
nes Namens.
Palombo, BEIPIZOIOITIBO, Maler, Schüler des Pietru da Cortona
und einer seiner treuesten Nachahmer. In St. Martina R Mßnli
zu Rom ist das Bild der heil. Maria Magdalena sein Werk, und
IYagZerÄ:
Künstler Lear.
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