Palmerini , Nicole.
Palmeus ,
Gervasius.
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zu den vorzüglichsten italienischen Künstlern seines Faches. Er
war nahe um die Person seines Meisters, und diESe Gßlßgßnhßil
benutzte er besonders auch dazu. von ihm selbst Naßhrißhten über
dessen Leben und Blätter einzuziehen, und so entstand 1810 Pal-
merinYs Catalogo delle opere cfintaglio di B. Morghen. firenze
1810, dritte vermehrte Auflage. Firenze 1824, mit dem Bildnisse
Morghexfs und einigen Umrissen, von Palmerini gestochen- 1m
Jahre 1355 unternahm der Marchese (Yhzeglio die Herausgabe der
Iiunstschätze der königl. Gallerie in Turin, und Italiens bedeutend:
ste Künstler, P. Aderloni, Toschi, Perfetti etc. und auch Palmerillt
arbeiteten an den Stichen. So viel wir wissen, ist Palmerini allßh
Cumpagno der Runsthandlung des Nicol. Pagni. Von seinen Blät-
tern fanden wir erwähnt:
1) Madonna Laure, Bildniss der Geliebten Petrarcaü, nach P.
ErminPs Zeichnung, hl. fol.
2) Das Bildniss von Rafael Morghen , als Basrelief, 4.
3) Opere. de Cav. Rallhello Morghen racculte ed illustrate da
N. Palmerini. Pisa co' caratteri di Didot con rami.
(i) Die Blätter des oben erwähnten Catalogo delle opere di R.
Murghen.
Palmerlnl; Maler, der um 1810 bis 20 in Paris lebte. Im ersteren
Jahre sah man auf dem Salon Moses im Zorn über das abgötterische
Judcnvulk, 1812 malte er die Schlacht von Abulsir, später die
Andromache, ohnmächtig beim Anblicke des gcschleiften Hektar,
und zwei Gemälde von 1819, welche er im Auftrage des Ministe-
riums malte, stellen die Mässigung und die Entführung der Europa
dar. Um jene Zeit malte er auf Befehl der Regierung auch noch
ein drittes Bild, Christus bei der Samariterin vorstellencl.
Die späteren Schicksale dieses Künstlers kennen wir nicht, glau-
ben aber auch nicht, dass er mit dem Obigen Eine Person sei.
Palmerius ,
s. Pietro
Palmieri.
Palmers, Zeichner, ein jetzt lebender englischer Künstler. Er zeich-
net Landschaften und, Ansichten für schöngexsterische Werke oder
für Sammlungen pittoresker Ansichten.
PRINCTUCCI, Gllldß, Maler von Gubbio, war Nachahmer des Giotto,
wenn nicht selbst Schüler desselben. Im Jahre 1342 malte er im
öffentlichen Pallaste zu Gubbio, und zu Lanzi's Zeit Sah man beim
Haupteingangß noch ein freilich sehr beschädigtes Fresco-
bild von Guidu- Auch einige halbe Figuren müssen sich dasglbil
noch finden, den besten des Giotto gleich.
Palmeus, Gcrvasiuä, Zeichner und Iiupferstecher, wurde zu An-
fang des vorigen Jahrhunderts geboren. Er arbeitete zu Paris, Spä-
ter in Gemeinschaft mit seinem Sohne PuPalmeus, der vielleichf
bis gegen 1770 thätig war. Nach diesen beiden liiinstlern wurden
viele Blätter gestochen, welche gewöhnlich Ereignisse ihrer Zeit
zum Gegenstancle haben. LegTand stach die Einahme von Port-
Mahnn, kleines Medaillen; "Avelinc: La Naissance du DMIPNII;
J. Pasquier: Joseph guuvernant PEgypte, eigcntliCh von einer