Joh. Henricus Hülss, Jctus. Reipuhl. Norib. etc. Multz fe.
Au. 1075. Oval mit-vier Wappen. H. 7 Z. 1 L., Br. 4 Z.
ä L.
gßhannes Jacubus Ebnerus, Oppidi Petzenstein et Stierbergo
pei XXXV. Annos Praefectus etc. H. 5 Z. g L. , Br. 4 Z.
6 Ä 1
Alexandemn-Geuder, Praefectus Herspruccensis etc. H. 6 Z.
3 L., Br. I; Z. j-ä- L.
Sigismundus Gammersfkelder. H. 6 Z. 2 L., Br. 4 Z. 4 L.
AHierunymus Lang, Musicus Nprimb. H. 5 Z. 11 L., Br.
5 Z, Zweifelhaft.
Den Preis dieser Blätter setzt Weigel gewöhnlich auf
20 gr.
Mumarelli, lllaSSlmlllälnO, Maler von Mantua, war Schüler des
Giulio Romano, und Stipendiat des Herzogs Gonzaga. Dieses
steht 'in einem Buche von 1555, aber nichts von Malereien. S.
Codde Memorie biografiche etc. Mantova 1837 p. 116.
Mllnarl, Pellegrino Ma_ler von Modena, und daher gewöhnlich
Bellegrino da Modena genannt. Tiraboschi nennt ihn auch
Pellegrino Aretusi, und bringt den Iiünstler so mit Ccsare Aretusi
(Cesare di Piellegrino) zusammen, unser Künstler stammt aber aus
dem HauselYlunari zu lVlodena. Hier erlernte er die Malerei, und
schon vor. seineiwi509 erfolgten Reise nach Rom malte er in S.
Giovanni daselbst ein schönes Bild. Endlich ging er nach Rom,
WO damals Rafael Saiiziojgeschiclite Leute als Gehiilfen brauchte,
als welchen die Geschichte auch den Pellegrino nennt. Er kam
unter allen dem Meister am nächsten. Nach der Zeichnung des-
selben inalte er die Geschichte Jaliulfs, und vier Darstellungen
aus Salomon's Leben im RafaePschen Säulengange (Loggia) des
Vatilsans, wunderbar ausgeführt, wie Lanzi sagt. In Rom malte
Pellegrino auch in mchrerenliirchen bis zu Rafaelfsflloil, jetzt
alle!" verliess er die Stadt, und ging nach Modena, _wo er Vater
einer zahlreichen Nachkommenschaft von Hafaclisten ward. So
'wurde er fiirseine Provinz, was'Giul'io Romano für Mantua, Pie-
Tl" de] Vage für Genua, und Priinaticcio für Fontainebleau gewe-
Sßn sind. Die Werbe dieses Künstlers sind indessen sehr selten.
selbst in den berühmtesten Gallerien fehlen solche. ßlnxler Gemäl-
defammlung im Staffordhouse zu London wird ilini ein Bildchen
beigelegt, welches 'Maria mit dem liinde auf dem Throne, zu des-.
ßell Seiten die Heiligen Antonius.von Padua und Clara, vorstellt.
Drei Engel halten einen grünen Baldachin. Dr. Waagen iliunst
"Pd Künstler II. 59) sagt, er wisse zwar nicht, mit welchem Rechte
dieses Bild dem Munari beigelegt werde, gewiss abeufsiiohne iliin
12:2 GFlSt der Bafaefschen Schule in. einem hohenbgrade inliimh und
veise das warme, satte Colorit nach. der Lom rdei, ie_ e e-
rell Lichter in den Gewändern der Maria auf einen Frescoinaler,
dergleichen Pellegrino gewesen. Die Engel sind; besoiiders frei
ärdd geistreich bewegt, in der Maria, dem Antonius,
Freess Anfänge von Manierirtem bemerkbar, die Ausführung? fleissig.
einsßolnalereien von ihm sind zu Modena; hesqxidersnennt nian
e Wunderschöne Geburt der heil. Jungfrau in S. Paolo.
{Q3225 Ende des Künstlers war tragischw Im Jahre 15231501-1 931i"
Vater" Slfhne inrSti-eite einen Bürger- erlegt haben, und als eS der
cum". dieser-zu seiner Hülfe. herbeigeeilt seym, bei Welcher