Omacht.
Ommegancl: ,
Maria
Jacobea.
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I. Olis erwähnt, der Name J. Olys mit der Jahrzahl 1655 steht
aber auf einer laleinen 'l'afel der guthaischen Galleric, welches ei-
nen blau gekleideten Bauern vurstellt, der im Bogen eines Pen-
sters einen Bierlarugimit der Linken hält. Fischer in Potsdam be-
sass eine Landschaft auf Leinwand. Man sichk unter einer grus-
sen Eiche den Jäger nach einem Vogel zielen, dann zwei ruhende
VVanderer und einen gehenden Mann mit dem Hunde. S. Rath-
geberß Annalen etc. S. 158.
Omacht ,
Ohmacht.
0111815, MÜTÜÜ HCIÜTICIY; Medailleur von Nürnberg, war Schü-
ler. von E. G. Dürr, und ein geschickter Künstler seines Faches.
Er stand in Diensten des Churfnrsten von Sachsen, für welchen
er grosse Siegel, Ifetsehafte und lNledaillexa verfertigte. Sie sind
mit den Initialen semcs Nauxens versehen. Starb zu Dresden 1705
im 53. Jahre.
Qmino ,
Lombardi.
Ommeganclt, Balthasar Paul, Thier- ima Landscliaftsmaler,
geboren zu Antwerpen 17:35. gestorben daselbst 1826- Dieser
liiinstler, der europäischen Ruf genoss, war Schüler von H. An-
tonissen an der Akademie seiner Vaterstadt, untl nachdem er ei-
nige Jahre hier zugebracht und alle Preise erhalten hatte, wurde
er auch zum Professor an derselben ernannt. Omniegancls erhielt
auch später noch mehrere Ehrenmedaillen, so wie er denn über-
haupt als l'iiinstlei' mit Auszeichnung behandelt wurde. Die Fran-
zosen nannten ihn „le Bacine des nioutons," und jedes Bild,
welches man seit 1802 auf den Pariser Salons von ihm sah, berei-
tete ihm neue Lobeserhebungen. Seine Werke haben auch ausge-
zeichnete Verdienste, besundcrs in der Compoi-ition, in der Zeich-
nung, in der meisterhaften Behandlung der Perspektive, und in
der genauen Anwendung der Gesetze der Beleuchtung. Sie sind
auch immer mit liebevolleni Fleisse ausgeführt, doch öfter schwer
und kalt im Tone. Diejenigen seiner XVerke, die sich durch
Wärme und Frische des Colorits auszeichnen, machen die gerin-
gere Zahl aus. Diesen Mangel machten aller seine übrigen hohen
Eigenschaften vergessen, und man hat daher in den ersten Cabi-
neten der Niederlande. Frankreichs, Englands und "Deutschland:
Werke von seiner Hand. Besonders geriihmt wurden jene, wo
Schaafe und Ziegen den Hauptgegenstand der Composition bilden.
Ommeganck war lllitglied des lßuuiederlänrlischen Institutes, cor-
respondirendes Mitglied des Xfranzosischen Institutes und mehrerer
anderer Akademien, Vice-Yriisirlent der Gesellschaft zur Aufmun-
terung der schönen Künste Zu Änltvefpetl, und Ritter des belgi-
schen Löwenordens. In; Jahre 1815451115; er als k. Cuminissiir nach
Paris, um die entführten Hunstschätze in Empfang zu nehmen.
In dem Werke: Becueil de gravures ä l'eau - forte (Papres dif-
ferens maitres par F. Faber_1807, sind nach Ostade; Ommeganck,
de Boy u. a. geistreich radirte Blätter. Das ehedem in der Samm-
hmg Laütte befindliche Bild mit Schaafen wurde in der 1855 statt-
ßehablen Versteigerung mit 12000 Fr. bezahlt.
Omnfßganßlßlllana JGGOÖBH, die Schwester des Obigeü, WM
""13 geschickte Landschaftsmalcrin und (inttin des H. A- Myin-
NaglerZ-z
Künstler - Lear.
Ja
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