Olivier.
Olivicri ,
Leonardo-
345
Figuren, im
Tue] , ful.
Studien von
7 Blätter mit
Geschmackes
Vvalteanfs
drapirt,
ÜllVler, Landschaftsmaler, der in der zweiten Hälfte des vorigen
Jahrhunderts in Frankreich lebte. Er zeichnete und malte verschie-
dene Ansichten. Zwei derselben, 18W et lleuw Vue de l'ilc Barbe,
hat le Bas um 1786 im Grossen gestochen.
OIIVICP, Jßäln JOSCPh, Iiupferstecher von Castros (Tarn), lebt ge-
genwärtig in Paris. Er lieferte eine grusse Anzahl architektonischer
Blätter, für das Werk: Erlifices cle Rume moderne, par Letacouilly,
Choix (Yärlifices publics etc.; Dictioxinaire technologique etc.
Olivier oder OllIVIGP, Emil Edmund, liupfemecher, wurde
2800 in Versailles geboren. Er hatte keinen Meister, gehört aber
doch zu den besten Stechern im architektonischen Fache. Er stach
mehrere interessante Blätter für das Werk von Hittorf und Zanth,
namentlich die Iiirche von Montreal in Sicilien. Er stach auch
mehrere moderne Gebäude Siciliens lIIIlUIDTlSSE. ln Blouefs Werk
über die Restauration des thermes cle Caracalla sind ebenfalls lchöne
Bliitter von ihm.
Ollivier lebt! in
Paris.
Ülivieri, Pietro P3010, Baumeister und Bildhauer von Rom, soll
Schüler Vignolafs gewesen seyn. Er war einer der besten Künst-
ler seiner Zeit in Horn, wie die Werke beweisen, welche sich in
Rom von ihm finden. Er fertigte den Plan zur Kirche von St.
Andrea della Valle, ein grosses Schiff mit einem halblsreisrunden
Chor. Von ihm ist ferner die colossale Statue in der Sala d'U-
dienza auf dem Capitol, und das Denkmal Gregor VI. in St. Ma-
ria nuova, mit meisterlich entworfenen und ausgeführten Basreliets.
Der Iiiinstler nennt sich hier Petrus 'Olivarius. Dann fertigte er
auch die Bildsäule der heil. Agnes in St. Agnese vor der Porta Pia,
und den neuen Altar des heil. Sahraments in St. Croce zu Bonn,
Olivieri starb 159g im 48. Jahre.
Ühneri, DOITIBBICO, Maler von Turin, geboren 167g, g storben
1755. Sein Meister ist unbekannt, seine Vorbilder waren ärer die
VVerke niederländischer Meister, welche er in der lcönigl. Gallerie
zu Turin vorfand. Er malte selbst verschiedene Bilder in der Ma-
nier des P. de Laar, seine Tinten sind aber nicht so leuchtend.
Seine Färbung ist indessen kräftig, doch nicht so zart verschmolzen,
wie bei den Flaxnändern. Seine Bilder sind gewöhnlich komischen
Inhalts, wobei er selbst seine eigenedächerliche Figur nicht schonte.
Der Hof in Turin hat von ihm zwei grosse Bilder mit einer Menge
ohngeliihr spannenhoher Figuren. Das eine ist der Markt von
Moncalieri mit Marlstschreiern, Zahnärzten, Raufereien und ver-
liChiedenem Vollssverlsehr. Das andere das Fest des heil. Pancraz.
In der Salsristei von Corpus Domini sind zwei andere Bilder mit
kleinen Figuren, das Wunder des Sakraments vorstellend.
Ohvleltl: LCOIIGPÖO, Maler von Martina im Königreiche Neapel,
ZWEI Künstler dieses Namens, Onkel und Neffe, die ebenfalls als
Lehrer und Schüler erscheinen. Der jüngere besuchte später die
561W]? des Solimena, und wurde ein geschickter Frescomaler. Sein
Todeslahl" ist unbekannt; 1692 wurde er geboren.