Volltext: Müller, Jan. [vielm. Jens Peter] - Passe, Wilhelm de (Bd. 10)

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Obe rnhofer. 
Obici. 
Obernhofer , 
Überhufer. 
Überrßuch, Franz. Maler, wurde 1315 zu Wilten. in Tirol gebe-I 
reg], Er besuchte 1835 die Akademie in Münchenfund lebte auch 
noch einige Jahre später in dieser Stadt.  
Überschall: Jßhann lwatthälls, Bildhauer zu Dresden, wo er 
 in Diensten des Hofes stand. Starb 1755 im 62'. Jahre. 
ObCTSt, Büdülph, Maler zu Zürich, ein Künstler unsers Jahr- 
hunderts. Er verdient als Bildnissmaler genannt zu werden, und 
auch in der "historischen Composition leistet er Gutes. Im Jahre 
1852 fanden wir ihn im Iiunstblatte geriihmt. h 
ObBPSIIOg, Mäftlfl, Maler von Staus im Canton Unterwalrlen, bil- 
dete sich um 1783 auf der Akademie in München, und bei der 
dortigen Ausstellung desselben Jahres gefielen seine Cupien nach 
 niederländischen Meistern. Später kehrte er ins Vaterland zurucla, 
 um daselbst seine Iiunst zu üben, bis er endlich 1826 Zll 51111115 
starb. 
Obersteg, Jäcob und Nicolaus", die Neffen des 
lernten ebenfalls die Malerei. Sie leben in Staus. 
Obigen , 
Oberthilr, F- J-y Iiupferstecher "zu Strasshurg, ein geschickter, 
jetzt lebender Künstler, dessen Blätter sich den besten Werlien 
 dieser Ar; anreihen. Wir kennen folgende: 
1) Der Münster in Strasshurg mit den Umgebungen der neue- 
sten Zeit, nach F. Gii_nther's Zeichnung 1827 gestochen, 
ein vorzügliches Ilanplhlatt, gr. imp. fol. 
2) Der lYlünster von Strassburg. F. J. Oberthiir fec. Argc-nt. 
1818, gr. real qu. fol. Schönes Blatt. 
3) Johannes mit dem Lamme, Ecce agnus dei, nach B. Lulni, 4. 
4) Die Nlaclonna mit dem Iiinde: Parce somnuin rumpere, 
nach 'l'itian und Morghexfs beriilünltem Stiche, qu. fol. 
0136110, EWPZJIICBSCO de, Maler, arbeitete um 1556  63 in Ge- 
nua, es islt aber nicht ausgemacht, dass er ein Genueser sei. Jn 
S. Dnmenico zu Genua ist von ihm ein Marienbild zwischen zwei 
Engeln, 1508 gemalt und mit dem Namen bezeichnet: Franßiäßus 
"b de Oberto. Dieses Gemälde hat nichts Giotteskes. 
Obßrto und Pietro, Bildhauer und Erzgiesser von Piqcenla, blüh- 
ten im 12. Jahrhunderte, und genossen in ganz Italien Ruf. Sie 
wurden auch nach Rom berufen, um die Brunzfethuren von S. 
Giuvanni in Laterano zu fertigen, was die Inschrift derselben be- 
Siigt- Man liest da: Ubcrtus magister et Petrus fratres 
Plaßentilli fecerunt hoc opus. Obcrto allein goss H96 noch 
die Thüre eines Tabernakels von S. Pißlfß Diese Werke sind 
 nicht 5655er, als die byzantinischen jener Zelt. 
Oblßl, Bildhauer aus Modern, lebt gegenwärtig in Rom, um] an 
heitel da mit grossem Beifalle. Im Jahre 1859 vollendete er eine 
iiberlcbensgrosse Statue eines verwundeten FEChters, nach Sluclien 
aus dem Leben.
	        
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