286
Numa.
Numidius.
stand im Dienste des Königs Christian IV. von Dänemayls um 1505.
Man hat von ihm eine Folge von Bildnissen der Iiömge aus dem
olclenburgischen Hause.
Numas Maler, der um 1856 in Rom lebte. Er fertigte für Mr.
Thiers eine Copie von lVlichel Angela's jüngstem Gerichte von 7
Fuss Höhe und verhältnissmässiger Breite. Sie ist mit VVasserfar-
(ben angelegt, mit rother, schwarzer und weisscr Hreide vollendet,
und kommt in der Farbe dem Originale sehr nahe. Im Jahre 1857
w_ar die Nachbildung fertig, und zugleich mit der colossalen Co-
ple Sigalonß ausgestellt.
Nllmall, H-, Zeichner und Formschneider, wurde um 1728 gebo-
ren, und zu Amsterdam übte er seine Iiunst. Er hatte Talent und
Geschicklichkeit, aber lieine Aufmunterung. Desswegen bestehen
seine Werke nur in Vignetten, und in Blättern fiir Almanache.
In van Eynclelfs etc. Geschiedenis etc. II. S. 196, heisst es. (lass
Numan die Blätter zu des berühmten Jan Luykexl "hondert Am-
hachten" sehr schön in Holz geschnitten habe. Dann legen ihm
die Verfasser jenes Werkes auch eine Folge von Carrilsaturen nach
seinen eigenen geistreichen Zeichnungen bei. Diese Blätter geis-
seln die Mode der damaligen Damen. Numan ertrank 1788 in Am-
sterdam. Man darf ihn nicht mit dem folgenden Künstler ver-
wechseln.
Numan, Hermanns, Zeichner und Maler, iwurrle 1744 zu Bringe
bei Gröningen geboren, und in letzterer Stadt, wo sein Vater eine
Fabrik übernahm, erhielt er seine Jugendbildung. Im Zeichnen
hatte er anfangs kein anderes Vorbild, als die Fabrikwaaren seines
Vaters, die theilweise mit Blumen, Früchten, Landschaften und
Figuren bemalt waren, endlich aber sah ihm sein Vater um einen
besseren Unterricht um, den er zu Harlem bei Jan Augustin fand
Numan blieb da vier Jahre in der Lehre, und auch später noch
half er dem Meister in seiner ÜFapetenfabrils. Nach einiger Zeit
kehrte er nach Gröningen zurück, wo er anfangs viele Bildnisse
in Oel und Pastelimalte, und so viel gewann, dass er zur wei-
teren Ausbildung eine Reise nach Paris antreten laonnte- Er stu-
dirte da die berühmtesten Werke der Malerei, übte sich bei Le
Bas auch im Iiupferstechen, und mit tüchtigen Kenntnissen ausge-
rüstet, kehrte er endlich nach Amsterdam zurück. Hier malte er
Bildnisse, auch Decorationen für das neue Schauspielhaus, und
1797 gäb e!" 24 holländische Ansichten heraus, die leicht getitzt und
in Aberlischer Manier colorirt sind. In Kunstsammlungen seines"
Vaterlandcs findet man viele Zeichnungen von diesem KÜHSÜCF,
Landschaften nach der Natur, und Zeichnungen nach Gemälden.
Er befasste sich auch viel mit dem Zeichnungsunterrlchte, und gab
zu diesem Zwecke ein eigenes Werk heraus, unter dem Titel; De
beoefening der Teelienlaunde, door de eerste gronden der Meet-
ktlmiß gemakkelijik gemaakt. Amsterdam 180? und 1810.
Numan war auch Direktor der Gesellschalt Felix Meritis, und
Mitglied des niederländischen Instituts. Das Todesjahr des Künst-
lerS konnten wir nicht erfahren.
Name ,
eine
J-y Mgdailleur, dessen Nicolai ervvrähnh, Er schreibt
Schaumunze auf die Eroberung von Bonn 1693 zu.
ihm
Numidius ,
ein
römischer
Bildhauer
der
spätem
Zeit,
dessen Name