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Nieulandt,
Johann
Nieuwenhuizen ,
Hendrik.
Blatte liest man: Guilelmus van Nieulanclt fecit et excurl.
Antverpie. C. Dnnherts Excurlit. Links in der Eclse sind
die äxlumern. Höhe des ersten Blattes 8 Z. 2 L., Br. H Z.
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Der Tempel der Vesta bei Tivoli, vielleicht nicht zu einer
der obigen Folgen gehörig, qu. fol. Es gibt eine Copie
nach diesem Blatte.
Die grusse Tiberbriicke bei der alten Insel, grusse ausge-
breitete Landschaft, dem Jan cle Coocls dedicirt. und mit
holländischen, französischen und lateinischen Unterschriften
versehen. Guil. van Nienlanclt fec. et excnd., s. gr. roy.
qu. ful. Ein seltenes Ilauplblatt des Meisters.
Eine Folge von schönen Gebirgslandsehnften, auch fläche-
ren Gegendenl theils vom Rhein, theils aus ltalien, mit
ländlichen und biblischen Figuren staffirt, theilvveise vor-
treiTlich raclirt, im Charakter von Suanevelt. Paulus Bril
Inventur. Nieulandt fecit. A. Bon-Enfant (Bnneufant) ex-
cudit, avec privilege du Bei. Diese Folge von Landschaf-
ten nach P. Bril besteht wenigstens aus 56 Blättern in qu.
fol. Ohngefähr 8 Z. 2 L. hoch, 1x1 Z. 4 L. breit.
Nleulandt). JÜhann Van, Maler von Antwerpen, war nach Des-
camps Versicherung Sbhiiler von P. Isaacs und F. Badens, und
somit ist er Zeitgenosse des Adrian van Nieulandt. Er malte bib-
lische Darstellungen mit kleinen Figuren, Eifter aufMarmor. Auch
Landschaften malte dieser Künstler. Bliihte um 1605.
Nieulandt, L. van, Maler, der um 1760 lebte. Er malte Land-
schaften, und auch in Kupfer radirte er solche.
1) Landschaft mit einem Flusse, auf welchem Zliähne schwim-
men. Rechts ist ein Reiter. welcher einen (lerselben am
Seile fortzieht. L. v. Nicuwlandt del. et Sc. r. IL, wqu. 8.
2) Eine andere Landschaft, 1x1. qu. 4.
Nißvwlandt, s. Nieulandt.
NieÜPÜPt, JUSÜIS V3"; ein niederländischer Maler,
arbeitete. Er malte Bildnisse.
der um
1670
Nleuwpoort, Johannes van der, Male,- zu Utrecht, dessen
Houbracken im Leben des G. Hoet erwähnt. In der Geschieclenis
der vaclerl. Schilderk. I. 231 heisst es, dass der Künstler nach
seinen eigenen und nach fremden Zeichnungen geätzt und In Kupfer
gestochen habe, es wird aber keines seiner Blätter genannt.
Dieser Nieuwpoort ist wahrscheinlich J. van der Nyport, von
welchem wir Blätter genannt haben.
Nleuwenhuizen, Hendrili, Zeichner, wurde 1747 zu Brecla ge-
hrfren. E1- copirte in früherer Zeit viele alte Schriften und Drucke,
mit solcher Genauigkeit, dass sie täuschtelj: Nach semen Cnpien
Wurden die Platten gestochen für das beruhmte Werk: De Acte
van de Unic van Utrecht, von Enschede hgrausgegeben. Hierauf
fing er an, Iiupferstiche nachzuzeichnen, Wie jene von Rembrandt,
Callnt, Teniers u. a., ebenfalls mit Sßlßher Nleisterschaft und
Treue , dass selbst erfahrne Iiunatkenner dadurch betrogen werden