Ficolnaclglus.
Nicos thenes-
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Plinius besonders bei Bemalung des Monumentes, welches der Ty-
rann Aristratus dem Dichter Telestes setzen 'liess. Plinius sagt, er
habe diese Arbeit mit grösster Schnelligkeit in wenigen Tagen voll-
endete. aber doch mit wunderbarer Iiunst.
Prof. Boss, Sendschreiben an Hofrath Thiersch, Iiunstblatt 1840
5- 48, spricht von einer neuerlich in Athen aufgefundenen In-
Sßhrift, welche den Niliomachns als Iiiinstler nennt. Boss dachte
nach Form und Charakter der Schriftzüge an den Maler dieses
Namens, aber von diesem ist es bisher nicht nachzuweisen, dass
er-auch plastische Werke wgerfertiget habe, und die marmome Ba-
sis hat doch ohne Zweifel ein solches und kein Gemälde getragen.
Boss glaubt daher einen bisher unbekannten elastischen Künstler
zu finden, der, der Inschrift nach zu urtheilen, in die Zeit der
ersten Nachfolger ,Alexander's zu setzen ist, gegen Ende "des vier.
ten, oder zu Anfang des fünften Jahrhunderlä vor unserer Zeit-
rechnung.
Nicomachus , ein bishep unbekannter Bildhauer,
obigen Artikels,
den
des
Schluss
NlC-Omachus; Edelstelnsclnneidev, dessen Vaterland und "Lebenszeit
unbekannt sind. Bei Bracci tab. 87 und bei Stosch N0. [14 ist eine
Gernme abgebildet, welche in schwarzem Achat einen auf dem
Tigcrfellc sitzenden Faun vorstellt. Diesen Intagliu hatte ehedem
I1. Odzun, und dann kam er in die Sammlung des Königs der
Niederlande, S. de Jonghds Beschreibung dieses Cabinets.
NiCOTI, Architekt und Geometer,
lcnus, von Pergauxus gebürtig,
der Vater des berühmten Arztes Ga-
Er starb 161 nach Christus.
NiCOII, ein sicilianischer Stempelsclmeider, dessen
im Leltre ä M. le duc du Lynes zuerst erwähnt.
Raoul Rochette
T_
ÜICOPIIUUCS, Maler aus der Schule von Sikyon, bliihte gegen Ol.
116. Er missbrauchte die Iinnst, denn Polemon bei Athen XIII.
507 nennt ihn Iropvoypdrgzro; (Ilurexmialer). Zu seiner Zeit war die
Malerei noch im Flure, aber die Richtungen, welche derselben
eigenthünwlieh waren, brachten bald Gemälde, welche einer niedri-
gen, Sinnlichkeit dienten, bald durch Lichteffelate anziehende Bil-
der, auch Cnrriknturen und Travestirungen mythischer Gegenstände
hervor, vgl. Miillefs Archänlogie g, 163. Plinius fand seine Cum-
Positionen elegant und witzig. und wenn die Stelle nicht verdor-
ben, war auch YVih-(le und Erhabenheit der Iiunst in denselben,
was doch sicher von einem Pornogrnphen nicht Zlrbehaupten ist.
Sillig veränderte die Unterscheidungszeiehen, und jetzt heisst es
gerade das (iegentheil: Cuthurnus e_i et grnvitas artis multum a Zeu-
xirle et Apelle abest, Seine Wurdlgcn Collagen waren Aristeides
und Pausanias,
Nlcßrd, 031131103, geborne SOYÖ. Malerin zu Paris, eine jetzt
lQllende geschickte Künstlerin. Sie erlernte unter Leitung der be-
ruhmten Mine. Mirbel die Miniaturmalerei, und erlangte hierin
gmssä Vollkommenheit. Im Jahre 1858 erhielt sie als Anerken-
nung Ihrer Verdienste die goldene Nledaille dritter Classe.
Nlcosthenes: ein alter griechischer Maler, dessen Vaterland und