1-94
Nesti.
Netscher ,
Caspar.
er selbst
1827 wurde
gcrühmt.
hundcrts. Er licfcrtcmrefflielme Werke, und
im Iiglnstblatte scmcr Geschicklichkeit wegen
NCSÜ, Medailleur, ein Zeitgenosse des obigen Künstlers. VVir ha-
ben von ihm neben anderen eine Medaille auf die berühmte Säin-
gvrin Judith Pasta.
NCSÜCP, Cilfl GOttfPlT-fd, Zeichner und Kupferstccher, wurde
1750 zu Stulpen geboren. Er stach viele Bildnisse, und darunter
sc-in eigenes, wo er sich Liberalium artium cultur ncnnt. Auch
Ansichten u. a. hat dieser Iiiinstlcr gestochen. Er war Inspektor
des k. IiupYerstich-Cabinets zu Dresden, und starb 1777.
Ncstoclcs ,
N csiotes.
NCSIOI, ein alter griechischer Edelstcinsclmeicler, dessen Lebens-
zeig unbekannt ist. S. Jenaer Zeitung 1825 N0. 193.
Im Cabinet des Königs der Niederlande ist ein Chrysolit mit
der Büste des geflügelten Amor, trclTlich geschnitten und mit:
NEZT bezeichnet. S. Nnlice sur 1c cabinlet des metlailles et des
pierres grav. du Roi des Pays-Bas, par J- C. de Junge, 1325.
NCSTOT, d'Audert, Maler zu_ Paris, ein jetzt lebender geschichtet
Künstler. Er malt llistnrivn und Genrehihler. Im Jahre 1859
kaufte die Herzogin von Orleans sein Gemälde mit Luther und
Melanchtoxi.
Nßlhcr, TIIOIBEXS, Maler zfu Stettin, dessen
Stettin III. Anh. erwähnt vhrd, Starb 1594.
Friedeborxfs
in
Nether, JOhaDn ChPiSILiEIH, Blalcr zu Dresden, stand in Dien-
sten des k. polnischwüchsjschcn Hofes. Er starb 1744 im 54. Jahre.
Nellher; D- Maler und Razlirer, vielleicht Johann Clirislinrfä
Sohn, war Schüler des polnisch-sächsischen Hofmalcrs J. P. Nurhliil
de la Gourclaiue. Er malte in Norblirrs Manier, und auch seine
Bllitter sind in der Bcmbrandteskexl NVeise seines Meisters be-
handelt. Es gibt deren 21, Studien von Köpfen und Figuren
enthaltend, mit dem Namen und den Jnhrzalilen 1778, 79, 80 be-
zeichnet, in 8. und 12, einige achteclkig, gerundet etc. Wuigcl
wcrtliet das VVcrk dieses Künstlers auf 5 Thl.
Netseher, Caspar, Maler, wurde 1639 zu Heidelberg ggbgfün,
wo sein Vater, der Bildhauer und Ingenieur Johann Netschcy, div
Tochter des Bürgermeisters Vetter heirathete. Später liess er sich
in Stuttgart nieder, und endlich kam er nach Prag, V01! Wo aus
er nach Polen flüchtete. Hier wurde er polnischer I:'esti1ngsbnll'
meister, starb aber bald darauf. Seine Gattin, dem Elgmle PpeiS
gegeben, suchte in einer Festung ZufluChtJ sah aber (In zwei il1'
rer Kinder Hungers sterben. Endlioh gelang es 1h;- mi; dem juIP
gen Caspar" sich zu retten, der hierauf zu Amhcim vom Arzlß
Tullehens an liindesstatt angenommen wurde, Der Dgctur hC'
stimmte ihn ebenfalls zur Arzneigclehrsamlieit, sah aber bald, dass
bei ihm die Neigung zur Malerei vorherrschend Sei, und Stand sv
nicht mehr im ViVrgc. Den ersten Unterricht im Zcichnen "ab ihm
ein Glnser, dann aber l-xam er nach Utrecht, um unter iiiosterä