ass
Nervesa ,
Gasparo.
Nesbit ,
Charlton.
Schüler, dann Gehiilfe des Scydoma, und einer derjenigen, wel-
che nach dem Tode der vier Hauptmeister der Sieneser Schule den
Ruf der letzteren lange aufrecht erhielt, wie Lanzi bemerkt. Al-
lein Iiugler (Gesell. d. Malerei I. 285) sagt, dass die zwei grossen
Gemälde NeronTs in der Akademie zu Siena schon den Einfluss
florentinischer Manier zeigen , und nur noch einzelne Erinnerun-
gen an Sudoma enthalten. Als IInuptwei-h nennt Lanzi NeronPs
Hreuzaluuahme aus der Kirche delle Dcrelitte in einer der Razzi-
schcn (Sudoma) nahe kommenden Manier. Dann bemerkt Lanzi,
dass noch andere Bilder in der Stadt seien, wo er mit seines
Schwiegervaters Sodoma Styl auch noch etwas Vasariartiges in der
Vertheilung der Tinten hat. Das Bild der vier gekrönten Heili-
gen im erzbischiiflichen Pallaste zu Siena hat G. F. Bavenet für
die Etruria pittrice gestrichen]. Andreani stach eine Theatercleco-
ration, denn auch hierin war Pticciu gut. Dann haben wir nach
ihm ein radirtes Blatt, dessen Bartsch XVII. 40 erwähnt:
St. Paul mit dem offenen Buche in der Rechten, und die an-
dere auf das Schwert gestützt, auf dessen Grille man die
Jahrzahl 1570 liest. Auf einem 'I'äl'elchen steht: lliccio Sa-
nese inven. J. G. Ceni Incidehat. H. 10 Z., Br. 6 Z. 3 L.
Bartsch fand den Namen des Stechers sehr undeutlich, so
dass er Ceni oder Cent lesen konnte.
Riccio Sanese arbeitete um 1550 1575.
NCPVÜSFÄ, GQSPEITO, Maler von Friaul, wird von Riclolfi unter
Titiaxfs Schüler gezählt. Er arbeitete lange in Spilimberg, aber
(leunoch fand Lanzi kein beglaubigtes Bild. In 'l'revigi fand P.
Fpderici eines, und von diesem sagt 'l'icuzzi, ohne den Inhalt
zu nennen, dass es an Harmonie der Farbe nichts zu wünschen
übrig lasse. Nervesa blühte um 1540.
NBS, Jan van, Maler von Delft, war einer der besten Schüler
des J. Mirevelt. Er besuchte Frankreich und Italien, und malte
überall mit grussem Beilälle Bildnisse. Sie sind ähnlich, currckt
gezeichnet und mit Wärme colurirt. Winkler in Leipzig hesass
(las Bilclniss einer betagten Frau, 1650 gemalt. Nes arbeitete aber
noch 1670.
NÜSbIt, Charltßn, berühmter Formschneider, wurde 1775 zu Swal-
well bei Durhain geboren, und nachdem er sein vierzelintes Jahr
erreicht hatte, kam er zu Beilby und Bewicli, um die Form-
schneidelsunst zu erlernen. Während seiner Lehrzeit schnitt er
einige Stöcke zum ersten Bande der "Histury of British Birds,"
und alle Blätter, bis auf zvvci, in den "Poems by Goldsinith and
Parncll, printed by Buliner 1795." Nach Ablauf der Lehrjahre
begann er den Schnitt einer Ansicht von St. Nicholas Church,
Newcastle on Tyne, nach der Zeichnung seines lYlitschiilers Robert
3011115011, 12 Z. hoch und 15 Z. breit, mit Einschluss der Einfas-
sung. Jn J. un woodengix, London 133g,
ISÄP; 615 eine verkleinerte Copic dieses bßrulimten Blattes. Der
Ofiginalstock bestand aus 12 verschiedenen Stücken Uuclisbnuins,
die zusammengefügt und mit Eisen umlclanimert wurden. Die er-
sten Abdrücke erschienen 179g. Bei dieser Gelegenheit erhielt er
xion der Society for the Encouragement of arts and manufaenn-e;
die Prcismedaille.
Hierauf
begab
N esbit
sich
nach London ,
und
verblieb
da
bis