Nen dlinger.
Nerenz ,
Wilhelm.
185
Nendhnger, Medailleun, der um 1695 zu Venedig gelebt zu haben.
scheint. Er schnitt alle Schaumiinzen der Familie Bax-bariu zu
Venedig. So heisst es in der Sammlung {berühmter Medaäleurs
N0. 159.
Ncnnham ,
Lord ,
Newham.
Nentwig:
Joseph ,
Steinschneicler zu Prag,
der dnselbst 1740 starb.
NBOVGHQIIUS, Aßgldllls, Hupferstecher, dessen Lebensverhält-
nisse unbekannt sind. ASein Name steht auf folgenden Blättern:
1) Jesus Christus am Kreuze, ful.
2) Ecce homo, Hnlbflgur,
3) Die heil. Jungfrau, halbe Figur, die Brust vom Schwerte
durchdrungen; fol.
Nepotmlgnaz, s. Nipote.
NCPVCH, J-p Maler zu Amsterdam, studirte anfangsdie Architek-
tur, und ging 1802 zu diesem Zwecke nach Paris. Später verlegte
er sich ausschliesslich auf die lYlalerei. Er malte Landschaften und
Architekturstüeke. Solche Werke brachte er noch 1820 zur Iiunslg.
ausstelhmg in Amsterdam.
Nerducci ,
s. Narducci.
NCFCÜZ, Vvllhßlm, Maler von Berlin, ein jetzt lebender Künst-
ler, genoss den Unterricht des berühmten W. Schadow, als die-
ser noch in Berlin war, und als Schadowsin Diisseldorf einen
neuen Wirkungskreis fand, begab sich, so wie viele andere junge
Künstler, auch Nerenz dahin, um seine Studien zu vollenden.
Er hatte schon in Berlin mehrere Proben eines glücklichen Talen-
tes geliefert, historische Darstellungen, und besonders Genrebil-
der. denen es nie an eigenthiimlichem Interesse fehlt. Auf der
Berliner Iiunstausstellung von 1832 sah man mehrere solcher Bil-
der in Oel, so wie auch jede der folgenden Ausstellungen in Ber-
lin und Düsseldorf VVerke von ihm zählte. Sie gingen in verschie-
denen Privatbesitz über, und etliche sind auch durch die Litho-
graphie näher bekannt worden. Ein berühmtes und reiches Bild,
seit 1835 im Besitze des Friiuleins Mathilde von Waldenburgs, stellt
UhlaniPs G-oldschmietlstiichterlein vor, und dieses haben Older-
mann und Sprick in drei Blättern lithogzraphirt. Nicht geringeres
Aufsehen erregte ein zweites , ebenfalls H1 Nachbildung vorhande-
nes Bild, welches die Schlussscene aus HlcisFs liäthchen von Heil-
bron vorstellt, mit schönen, ausdrucksvollen, ritterlichen Figu-
ren. Dieses Gemälde kam 1836 zur Ausstellung, und H. Miitzel
und Wildt haben es 18.58 lithographirt" Im Jahre 1858 sah man
auf der liunstausstellung zu Berlin fiinfBilder zu Iileisfs Büthchen
von Heilbronn in einem Rahmen , im Besitze des Fräuleins Evelinti"
von ÄValdenburg. Ein anderes Bild, welches Frl. Emilie v. Wal-
denburg besitzt, stellt des Burschen letzten Blick nach der Hei-
math dar. Nerenz malte mehrere ähnliche Scenen, wie des Bur-
schen Abschied, den Burschen auf der Wanderschaft, des Burschen
Heimkehr etc.
In den Liedern eine: Malers (B. Beinicla) mit Bandzeiclmungen