Nattier ,
Jean
Baptist.
Hamlet;
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nes der M. de als Flora; Balechou jenes der Mme. de Chä-
teauroux als persanificirte Stärke, etc. Von Historischem stach
Beauvarlet: den lseuschen Juseph; llenriquez: la chasseuse aux
cueurs und Galatea aufklem Meere; Melinl: 1a belle suurce; Le-
picid: Venus und Adonis; Gaillard: la Collation, Maloeuvre Flora
ä son Lever, 1a Nuit passe, PAurore paruit; J. Audrmi: Psychä
qui demele les grains; Fessard: la Comödie.
Nattler, Jean BHPUSI, der Bruder des Obigen, malte ebenfalln
Bildnisse, erreichte aber den Ruf des J. M. Nattier nicht. Er half
letzterem die Hubenäschen Bilder der Gallerie Louxemburg zeich-
nen. Nlarcenay de Guy stach 1'265 nach ihm das ßildniss des Mi-
chel PHupital, allein Huber lässt den Künstler schon 1764 im 81.
Jahre sterben. Im Cabinet Paignon Dijunval heisst es, Nattier sei
1712 geboren worden. Wir wlssen nicht, worin das Fehlerhafte
der Angabe liegt. '
NEIIJCBTUS, Bildhauer, dessen Vaterland und Lebenszeit unbekanht
sind. Plinius erwähnt von ihm die Statue eines keuchenden Häm-
pfers.
Naucydcs, Erzgiesser und Toreut von Aräos, Mothon's Sohn, blühte
Ol. 90 95, und er ist nach Thlersc 1 (Epochen 282, Anmerk.)
der merkwiirdigste Künstler in der Periode zwischen Allaamenes
und Praxiteles, in welchem, wenn auch nicht selbst Schüler des
Pnlyclet, doch besonders der pulycletische Geist fortgelobt zu ha-
ben scheint, wie O. Müller bemerkt. Plinius schreibt ihm eine
Statue des Merkur, jene eines Mannes, welcher einen Widder
opfert, und einen Diseobolos zu- Diesem könnte der stehende Disco-
bolus des Vatikans nachgebildet seyn, wäre dieses Bild nichtfwürdi.
ger, ein Urbild zu heissen, wie Einige glauben. Pausnnias nennt
von ihm vor allem das Bild der Hebe aus Gold und Elfenbein,
welches neben dem Colosse der Hera vom älteren Polyclet aufge.
stellt, aber schon zu Pausanias Zeit verschwunden war. Zu Ar-
ggs war sein Erzbild der Hecate, und zu Olympia sah man die
Vgn Pausaxiias gepriesene Bildsiiulu des Chimon. Eine andere,
noch vurziiglichere Statue dieses Chimnn ständ zu Arges, seiner
Geburtsstadt. Diese wurde später nach Rom gebracht und im Frie-
denstempel aufgestellt. In Olympia war auch Naucydes Statue des
Rhudiers Eulsles, der Ol. 79 siegte. Eine andere Statue dieses
Künstlers stellte den Baulais von 'l'ri.izen vor, und Tatian schreibt
ihm auch eine Bildsiiule der Dichterin Erinna zu.
Pausanias nennt diesen Künstler Bruder und Lehrer des jiinga.
ren Polyclet von Arges. Alypus von Sicyen war sein Schüler.
Naudets N-a Zeichner, Maler und Iiupferstecluer, ein französischer
Künstler, der sich zu Anfang unsers Jahrhunderts bekannt machte,
Er bereiste Frankrexch, besuchte auch Italien und Russland, und
fertigte überall eine grosse Anzahl von Zeichnungen von interes-
santen Gegenden u_nd Ansichten, deren er dann m Iwpfer stach;
1) Dcscription du Departement de POise, par Cnrnbry, mit
46 von Naudet gezeichneten und geiitzten Blättern.
2) Vue de plus beaux ödifices dans une campagne de Route,
nach Cl. Lorrain, gr, qu. fol.
5) Vue d'un moulin prös Moscou, gr. qu. fol.
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