Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

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Meldolla , 
Andrea. 
9) Die Flucht in Aegypten. Die heil. Jungfrau sitzt mit den 
Iiinde auf dem Esel, den einvEngel leitet. Joseph zieh 
hinter dem Esel her. H 4 Z. 4 Lt, Br. 5 Z. 2 L. 
10) Die Darstellung im Tempel. Die heil. Jungfrau reicht da 
Kind dem hohen Priester dar, rechts vern trägt ein junge 
Mensch ein Gefiiss mit Feuer, und gegenüber ist ein Weil 
mit einem Iiinde auf der Schulter, und von einem Knabe: 
begleitet, der zwei Tauben triigt._ Ueber dem Priester is 
der heil. Geist, und den Grund füllen Männer und Frauen 
Ht1o z. 3 n?  z. 4 n? 
11) Die Darstellung im Tempel. Der Priester ist links des Tem 
pels auf einer erhabenen Stätte beim Altare, umgeben vm 
Maria und andern Frauen. von denen zwei ein Gcfxiss mi 
Feuer tragen. Rechts am Fusse der Stiege sind Halbfigurei 
von Männern und Weibern, und rechts unter diesen zwe 
junge Frauen, von welchen die eine ein Bind in den Ar 
men hält, die andere einen Bündel auf dem Kopfe und ein; 
Wiege unter dem Arme trägt. Mitten im Grunde ist di. 
Thiire des Tempels. Links unten sind die Buchstaben AN 
und F. P., was bedeutet, dass Meldolla das Blatt nach F 
Paimpgianino gestochen habe. H. 7 Z: 8 L.? Br. 10 Z 
8   
12) Die Beschneidung. In Mitte des Blattes steht der hohe Prie 
 ster und verrichtet am Iiinde die Operation. Maria hält es 
und zu beiden Seiten sieht man andere Mütter mit ihrer 
Rindern. Rechts im Grunde unter den Säulen schwebt de 
heil; Geist, links vorn steht eine junge Frau mit ihren Hin 
dern, und gegenüber ist ein Krüppel mit einem Iiincle um 
einem Hunde. H: I5 Z., Br. 10 Z. 
15) Die Beschneidung. Die heil. Jungfrau hält das Iiind iibei 
einen Tisch, und der holte Priestervollzieht die Beschnei 
dung unter Beistandleistung eines Priesters. Gegen den Hin 
tergrund rechts sieht man den Iiopf des heil. Joseph neber 
einem andern, rechts vorn steht eine Frau, die Linke au 
die Brust gelegt, auf der andern Seite ist ein Greis mit ei 
nem Jüngling, beide in halber Figur sichtbar. Links ober 
ist das Zeichen. Dieses Blatt ist sehr selten, nach Lanz 
gar nicht zu finden. H. 5 Z. 4 L., Br. 5 Z. 5 L. 
M) Jesus Christus bei einer Stiege, uuf Welcher zwei Frauer 
demiithig seinen Worten horchen. Einige Stufen höher ste 
hen zwei andere, eine streckt nur den liopf aus der Pforte 
Unten an der Stiege rechts vom sind zwei Jünger in halbe: 
Figur, im Gespräche miteinander. Sehr schönes Blatt. H 
fzZ. 9L., Br.5Z.2L' 
15) Christus heilet die Lahmen. Rechts im Vorgrunde ist Chi-i 
stus von seinen Jiingcrn gefolgt, und links sitzen die Armer 
auf dem Boden. In der Mitte gegen den Grund zu ist eint 
Gruppe von Menschen, und in der Luft schwebt ein grus 
ser Engeli Ueber diesen Figuren wölbt sich ein Tempel mi 
Pforten zu beiden Seiten. Durch die linke schreitet ein Ar 
mer. H. 8 Z. 2 Lt? Br. 5 Z, g L.?  
h) Frentel beschreibt im Catalqge der Sammlung des Grafel 
Sternberg-ltlandcrscheid eine diesem iilatte ähnliche schüni 
Composition, mit Figuren aus Rafael entlehnt. Gcistreicl 
radirt, gr. qu. fol. 
16) Jesus heilet die Aussätzigen. Ihrer sind zehn, und Jßgu 
schickt sie geheilt zu den Priestern, um der Reinigung theil 
112?
	        
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