Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

Müller , 
Hans. 
Müller , 
Heinrich 
Carl. 
563 
Es stcht dabei die Jahrzahl 1595. Man findet dieses Zeichen auf 
Zeichnungen. 
Müller, Hans, t. auch Michael Müller, Maler in MiinchenQ 
Müller: Heinrich, Maler und Iiupferstecher zu Weimar, der älte- 
ste Sohn des Professors C. Müller, machte unter Leitung des letz- 
tern seine ersten Iiunststudien, und begab sich dann zur weiter-g 
Ausbildung auf die Akademie der Künste in München. 
E!" malte ähnliche Portraite und auch im Stiche hat er solche 
bekannt gemacht. Dann leistet Müller auch in der Lithographie 
Gutes. Er ist der Unternehmer des lithugraphischeu Institutes zu 
Weimar. 
1) Eine Gallerie berühmter Literatoren, Künstler etc., lebens- 
grosse Brustbilder, wovon 1820 die erste Lieferung erschien. 
2) Die in den Bibliotheken, Sammlungen und Museen des Gross. 
herzogs von Sachsen-Weimar-Eiseitach befindlichen Merk- 
würdigkeiten an Zeichnungen, Alterthümern und andern 
bisher noch nicht gekannten Seltenheiten in lithographirten 
Abbildungen, von 1820 an in Heften. 
Müller, Iißlllrlßll, Zeichner und Maler von Eisenach, ein jetzt 
lebender Künstler von Ruf. Er hielt sich längere Zeit in Italien 
auf, und machte da eine grosse Anzahl von Studien nach Rafael 
Sanzio's Fresken in Rom und Perugia, sehr fleissig in Farbenstiften 
ausgeführt. Auch fertigte er viele sehr lebendig aufgefasste Costüm- 
zcichnungen mit dem Bleistifte, grösstentheils von Landleuteu aus 
der Umgcgend von Rom. 
Auch farbige Purtraitzeichnungen hat man von diesem Künst- 
ler, und Bildnisse in Oel. Diese Werke gefallen durch die schöne 
Ausführung und durch die Aehnlichkeit, welche in ihnen herrscht. 
Seine Familieugemälde sind auf das angenehmste gruppirt. So wie 
er Meister in solchen Kreidezeichnungen ist, so ist er es auch in 
der Oelmalerei. Seine Bildnisse diesser Art sind von lebendiger 
Auflassung und sorgfältigst modellirt.  
So zogen 1855 und 1836 ein nach seiner Weise gezeichnetes Fa- 
milienbild und des Künstlers eigenes lebensgrosses Brustbild in 
Ocl auf der Anstellung des grossherzoglichen Iiunstinstituts in Wei- 
mar täglich eine Menge Beschauer an, und der Künstler erndete 
vollen Beifall. 
Müller: Hßlnrlßh, Maler in Berlin, ein jetzt lebender, vielseitiger 
Künstler, dessen Werke mit Beifall aufgenommen werden. Idr 
fertigte 1832 die Glasmalereien der Werderschen Iiirche zu Berlin 
nach Zeichnungen des berühmten Architekten Schinkel. Von_ lllm 
sind auch die Malereien braun in braun an den Emporen jener 
ltirche. Dann malt Müller auch in Oel und encaustische Bilder. 
Müller, Heinrich, Male;- vun Degerweiler im Canton Thurgau. 
wurdelßlll geboren. Er besuchte 1857 die k. Akademie der Bunste 
in München, um sich weiter auszubilden. Müller malt Landschaften. 
Müller, Helnrlßll, s. auch Joh. Heinrich Müller.   
 Ilßlflrißll Cflrl, Iiupferstecher zu Paris, wurde__1784_Zt1 
Strasshurg geboren und von Ch. Guörin unterrichtet. Er ubte sich 
mit Eifer in der Zeichenkunst, machte sich" auch mit den Grundsat- 
zen der iVIalerei vertraut, und gelangte auf solche Wveise zu tuch- 
tigen liemxtnissen 111 seinem Fache. Dennoch konnte er sich bli 
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