Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

Müller, 
Carl Heinrich. 
Müller , 
Chr. 
Beni? 
547 
Iiunstvereines in den Besitz das Grafen Argo-Valley, und die Bauern- 
hochzeit gewann bei derselben Gelegenheit 135g der Kaufmann 
l-Iebensberger.   
Die oben erwähnte Scene aus dem Tirolerkriege 1809 hat J. 
Wülme für den Wiirtembergischeu Kunstverein lithographirt, und 
die Heimkehr von der Hochzeit wurde von A. liauünan in Mün- 
chen auf Stein gezeichnet. 
Illlünera Carl Hßlnflßh; Bildhauer zu Berlin, genoss um 1852 
daselbst den Unterricht des Professors Bauch, und lieferte von 
dieser Zeit an verschiedene Bildwerke: Büsten in Gyps und Mar- 
mor, Bildnisse in Medaillons u. a. 
Müller, Cürl Leüllldas, Maler, wurde 1805 zu Meissen geboren, 
und auf der Akademie der Iiünste in Dresden machte er seine er- 
sten artistischen Studien. 1m zwanzigsten Jahre besuchte er die 
Akademie in München, aber schon nach einem Jahre begab er 
sich zu gleichem Zwecke nach Wien. Später kehrte der Künstler 
wieder nach Dresden zurück. Er malt Bildnisse und auch andere 
Darstellungen.  
Müller, Carl LlllIlWlg, Maler von Waldlairch im Canton St. Gal- 
len, besuchte um 1317 die Akademie der Künste in München. Er 
widmete sich der Bildnissmalerei. 
Müller; Carßllne, verehelichte von Voss, eine jetzt lebende Künst- 
lerin zu Berlin. Sie malt Thierstüclae in Oel, deren man auf den 
Iiunstausstellungcn daselbst sah. 
Müller, Caspar, Bildhauer zu Berlin, der uns seit 1850 als aus- 
 iibender Künstler bekannt ist. In den Verzeichnissen der Berliner 
Iiunstaustellung sind verschiedene Bildwerlte von ihm erwähnt, in 
Gyps und Marmor. Es sind diese Büsten, Statuen und Gruppen 
Müller, cllflStlall, Maler, der um 1812 in Berlin arbeitete. Er 
malte Thierstiielge in Oel und Wasserfarben. Später haben wir 
"nicht; lnehf vnn ihm vernommen , glauben aber auch nicht, dass 
er mit dem Weimafschen Decorationsmaler dieses Namens, von 
welchem Fü551y unter dem Jahre 1756 spricht, Eine Person ist. 
Müller, Christian, Hupferstecher in Weimar, s. Johann Christian 
 Ernst Müller. 
Müller, - Christian Benjamin, Maler, lernte zu Dresden bei S. 
Bottschilcl, und hierauf bei J. Iiupetzhy. Anfangs malte er Bild- 
nisse in Miniatur, dann solche in Oel, und zuletzt auch histori- 
sche Compositionen in Oel und Fresco. Müller galt zu seiner zßlli 
für einen vorzüglichen Künstler, und daher wurde er 1757 k. sach- 
sisch-polnischer Hofmaler in Dresden. Von ihm war das 11.9119!- 
altarhlatt der kathohliirehe in Dresden, an dessen Stelle das beinhmte 
Gemälde v_0n B. Mengs kam. Müller stellte den Rathschluss Gottes 
über die Erlösung der Menschen dar. In der St. Annnhirche in der 
Wilhschen Vorstadt malte er an der Decke die Verklärung Chrlälli und 
am Plafond der Josephinischen Stiftslmpelle die Vermählung Ma- 
riens und eine Glorie der Drcieiniglieit. Auch im Pallaste des so. 
genannten ZlXIZOIHlOPPSClIGH Gartens malte er den HauPlmal_ m 
Fresco aus; wie Alles dieses Hasche, Diresden l. QÖQ 5-, erzählt. 
Dazu kommen noch mehrere Bildnisse, deren Bernlgßfollh Bowli- 
35'
	        
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