Moser,
Martin.
Moser,
Julias.
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Gesch. der Kunst und dextIiünstler-in Ulm) unter den Jahren 1401
und 141a erwähnt fänd.
Ein Hans Haller, welchen man den Moser nennt, kommt vor
1460, 1476 und 1488. Dieser Moser schrieb eine Ulnfsche Chro-
nik, welche die Jahrzahl 148a trägt.
MÜSCT, Maüln, Maler zu München, ein bisher ungenannter Iiünat-
1er. Er stand um 1787-- Q8 im Dienste des churfiirstlichen Ilofes.
Er nlalte für eines der abgebrannten kaiserlichen Zimmer in der
Residenz fünf Stücke, und andere Bilder für die Blesideiaz. Im
Jahre 1795 stellte er dieMalerei im sogenannten steinernen Resi.
denzgärtl her.
MOSGP, VVOIfgEIIIg, Bildschnitzler aus Gsiess in Tirol, der in der
ersten Ilälfte des 17. Jahrhunderts lebte. Im Tiroler Hiinstlerlexi-
Cun wird ein mit mehreren Figuren geziertes Crucifix von 1.647
genannt.
BIOSGP, .GGOI'g MlOhael, ein vielseitig gebildeter Künstler, wurde
1707 in Schalfhausen geboren. Er erlernte Anfangs das Kupfer-
schmiedhandwerk, übte sich aber nebenbei mit grosseulw Erfolge auch
im Modelliren, (iiessen und Ciseliren. In Genf suchte und lernte
er Goldarbeiter kennen, und jetzt beschloss er selbst sich ihrer
Kunst zu widmen. Er suchte reinere Modelle anzufertigen, und
schon hatte Moser als Goldarbeiter Ruf erlangt, als er nach Lon-
don sich begab. Er arbeitete da unerrniidet, sowohl für den eng-
lischen Hof, als für das Ausland. Besonders beliebt waren seine
Uhrgehäuse, die getriebenen und mit Schmelzmalereien verzierten
Dosen. Die Schmelzmalcrei brachte er zu einem, bis dahin
nicht gesehenen Grad. Dann fertigte er auch andere Zierwerke,
Zeichnungen und Modelle, lauter hochgeschiitztt; Werke, an wel-
chen auch jetzt die Mode wieder Gefallen findet. An diese Werke
reihen sich die Medaillen und Medaillons.
Dann hat Moser auch grosse Verdienste um die Gründung der
Akademie, wobei aber der Neid. besonders flogen-du's, das Gute
l nicht siegen lassen wollte. Im Jahre 1768 lsam endlich die Sache
zu Stande; Beynolds wurde zum ersten , und Moser zum zweiten
Präsidenten ernannt. Später wies ihm der König auch eine Woh-
nung im Sommersethouse an, und erhob den liiinstler mit seiner
Tochter in den Adelstand. Im Jahre 1785 starb er.
Seine Tbchter Maria war eines der ersten Mitglieder der Aka-
demie. Sie malte Blumen, die sie mit bewunderungswiirdiger Treue
dargestellt haben soll. Mehrere ihrer Bilder erhielt die Königin,
und in Windsor zierte sie derselben einige Zimmer auf das ge-
schmackvpllste aus. Sie starb nach 1789-
"Moser: lwaria Anna, Malerin von Schwaz in Tiztol, die Toch-
ter eines unbedeutenden Malers, brachte es im Copiien sehr weit,
und wurdesogar vom Auslande her mitArbeit versehen. Sie malte
auch gute Bildnisse. Die Moserin lebte noch 1826 in hohem Altef-
Tiroler Iiünstlerlexicon.
Mßsßr, Jullus, Maler aus Gumbinnen in Lithauen, machte seine
W Studien auf derAlsademie der Künste in Berlin, und stand da um
18547-1356 lmtßr besonderer Leitung des Professors W- Ihn-Wl-
Moser ist ein Iilinstler von Talent. welches er auch durch Flciss
Unterstützte, und ßo hat er bereits mehrere Bilder geliefert, Welche
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