Mos-bach,
Hans Georg.
Mosca lelli,
Alfonso.
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Bruno starb 1597. Er hatte auch viele Schiiler. Wir haben sei-
; ner schon unter Bruno erwähnt, aber dort weniger zu geben ge.
wusst, als hier.
MOSbGClI Hans AGBOPg, Maler, dessen Lebensverhältnisse unbe.
kannt sind. B. Moncornet stach zwei, Blätter Arabeskeil von Blu-
men, in der Ferne Landschaften, angeblich nach Mosbach.
MOSCQ, FPGDCBSCAO, _Maler, jener Mosca, den Lanzi unter die
Nachahmer BalheVS zählt. Ticuzzi sagt, dass von diesem muth.
mnsslichen Schüler Bzifaers in der Akademie zu Mantua ein wahr-
haft RafaePsches Bild sei, nämlich eine Iireuzschleppnng. 'Tieuzzi
fragt dann, wer istrdieser N. Mosca, ein Italiener oder ein Frem-
der, wann lebte er? Dieses konnte Cadioli (Dcscizioxie delle pit-
ture di Mantove 1775) beantworten, wenn er sagt, Giulio Ro-
mano habe in Mantua ein von Giulio Romano angefangenes Bild
sehr geschickt im Geiste des Meisters vollendet. Cadioli spricht
von Gemälden des Künstlers in denliirchen Mantua's.
.Mosca lebte demnach in Mantua, wahrscheinlich in der zweiten
Hälfte des 16. Iahrhunderts.
Mosca-s Glovannl ,Mal'la, Bildhauer von Padua, war Schüler von
A. Zoppo, und ein geschickter Iiiinstler in der ersten Hälfte des
16. Jahrhunderts. Er goss auch Medaillen, von welchenßjene mit
dem Bildnisse Sigmunds II. von Polen von 1552 mit Johannes Ma-
ria Patavinus bezeichnet "ist.
MOSCZI, SImOII, Bildhauer von Settignano, war Schüler von A.
Giamberti, und ein Künstler, von welchem man glaubte, dass ihm
seit den antiken Meistern keiner in den, die Architektur schmü-
ckenden Dingen der Plastik gleich gekommen sei, nämlich in Ca-
pitälen, Basen, Friesen, Trophäen, Larven und in jenen Schnör-
keln, welche der Geschmack der Baukunst jener Zeit liebte. Er
afbeitete zu Florenz, Loretto, Rom, Arezzo und Orvietu, wo er
sich niederliess. In S. Maria della Pace zu Rom sollen von ihm
Arabesken im Geschmaclse der Antike seyn. Seine Gruppe; welche
Alexander Farncse vom Ruhm gekrönt, vorstellt, hat F. Villameua
gestochen. Auch in Mosaik soll er gearbeitethahen. Starb 1554
im 58. Jahre.
MOSCR, FTaÜCCSCÜA; Bildhauer, genannt Moschino,' der Sohn
des Obigen, fertigte schon im 15. Jahre für den Dom in Orvieto
einige Statuen, "die bewundert wurden. Nach seines Vaters Tod
arbeitete er auch in Rom, zu Florenz, Pisa und Parma. Im Hofe
des Pallastes Nicoliimi zu Rom ist über einem Brunnen eine lebens-
grosse Marmorgruppe: Venus mit Mars oder Adonis sitzend, und
sich liebevoll anschmiegend. Vasari rühmt dieses hübsche, aber
wenig bekannte Werk; Cicognaxwa hat es übergangen. Blühle um
1550-1600. '
Turin, ein Künstler unsere Jahlrhunderts.
wurde 1350m die Fagad! der Basilica von
Mosca, N., Arlchitekt zu
Nach seiner Zeichnung
St. Croce vollendet.
Mosdateui: AFOÜSO; Architekt und Ingenieur zu Mflülua; ein
berühmter Iiunstler des 17. Jahrhunderts. Er stand 1m Dxcnst_e
des Herzogs Ferdinand Carl von Mantua, der ihm Gelegenhen
Nagler": Künstler-Lese. Bd. IX. 33
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