Morland ,
Rlistriss.
Moro ,
Francesco
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Morland, MiStriSS; Malerin, von Welcher Fiorillosagi, dass ihre
Arbeiten 1787 anf dem Salon in Liverpool zu den besseren gehör-
ten. Wir kennen sie nicht näher.
Morlic, s. MärlidÄ "
MÜrlNÜt; lume- Fany, Malerin, wurde 1798 zix Paris. geboren,
{und Baron Regnqult erthcilte ihre den ersten Unterricht. Sie er-
lernte bei ilnnt cliehlYlalerei in Oel, nnrl dann lehrte sie Mme. Ja-
quotot die Schmelgllnnlcrei. Wir haben von dieser liiinstlerin eine
Copie von Jpconrla. auf Porzellain, und eine solche
v_0n Titiaifs Qeliehten. Aussercleni Vmalt sie Bildnisse in Oel und
auf" Porzallain, und hält ein Atelier für Damen.
Ihren Gatten kennen wir nicht, cla es wohl nichtmler Maler
Morlot ist, deizu Anfang unsers Jahrhunderts in Paris arbeitete.
IiIOPlOIS, Maler, s. den obigen ArtikeL-
MOPIIIZIIIÖO, Glilnffallcßsüü; Architekt, der sich zu Neapel in
-der Schule desNyde Sanlucano bildete. Dominici nennt ihn irr-
thiimlieh einen Florentlner, denn G. Grnssi (le belle Arti Il. 55)
erfuhr, dass Mor nnndo zu lVIornanno in Calabrien um 1455 ge-
boren wurde; allefn auch dieser Schriftsteller ist im Irrthume, wenn
er den Murlnando bei Bruneleschi und Alberti in Florenz sich ver-
vollkommnen. lässt. In seiner reiferen Zeit besuchte dieser Künstler
Rom, wo er nach den alten Werken der Architektur fleissige Stu-
dien machte, und nach seiner Rückkehr vergrösserte er in Nea el
,die flirche S. Severino. Er begann den Bau 1490, und führte ilhn
solsveit, als er heut zu Tage erscheint. Mittlerweile rief ihn Fer-
dinand der-Catholisclme nach Spanien , und für diesen baute er in
lllnßlrid einenPallast und eine schöne Iiirche. Da. Mormando
auch ein geschickter Musikus war, so ertheilte der König Ferdi-
nand seinem Architekten nun auch den Titel eines Hofmusikus;
aber dennoch hliieb dieser nicht in Spanien, Nach seine;- Rück-
kehr vollendete er den Bau der St. Severinslslirche, und dann er-
weiterte er auch das Kloster. Hierauf baute er den Pallast des
Herzogs von Vietri bei S. Chiara, jetzt der Pallazo des Prinzen
Iiocca Pier di Fumo. Auch der Herzog della Torre Filomarino
liess durch ihn einen Pallast hauen, und für die Herren Canta-
lupo baute er ein grosses Casino. Das Kirchlein S. Maria della
Stella erbaute er auf eigene Kosten. Dieses geschah, nach der
Inschrift an der Kirche zu schliessen, im Jahre 1519- Drei Jahre
darnach starb dieser Künstler. Er gehört mit G. Monaco und Ga-
briel duäguolo zu denjenigen Architekten, die in Neapel den go-
thischen Styl verdrängten, und jenen der alten Griechen und Rö-
mer aus der besseren Zeit einfiihrten.
Fiissly corrigirt in den Supplementen zum Kiinstlerlexicon den
Milizzia, der 1552 statt 1521 als Todesjahr angibt, Fiissly 80111513
aber nennt den Künstler irrig Johann Baptist.
Riornßf 2
VOU:
Graf
M0 erner.
NIOTQ,
Anton 5
Moor.
Antonis
Moro ,
Franceso
Torbido.
Beiname von F.