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Nach Verlauf einer verhältnissmässig kurzen Zeit erscheint hier
der neunte Band dieses Werkes, und was Sorgsamkeit in Be-
arbeitung der Materien anbelangt, wird er den x'orhergehen-
den wohl kaum nachstehen. Die Arbeit war indessen mühe-
voller, als je; besonders waren es die Spalten, welche die
llIeyer und Müller füllen, erstere in ihrer launenhaften Ortho-
graphie. Dieser Band enthält auch mehrere anonyme Meister,
die ich unter "Meister, der, (von 1423 etc. etc." chronolo-
gisch geordnet habe. Darunter sind aber auch jene Künstler,
die von ihren figürlichen Zeichen den Namen führen, wie der
Meister mit den Bandrollen, dem Anker, demwKrebs- etc.,
unter der Rubrik: "Meister, der, mitden Bandrollen (aux
banderolles). u. s. w." zu suchen. Dazu kommen noch einige,
welche einzig durch die Anfangsbuchstaben ihres Namens be-
kannt sind, und diese findet man z. B. "Meister, E. 8., von
1466; Meister, H. W., von 1482; Meister, F. V. 13., ge-
wöhnlich Franz mBocholt genannt, etc. rubrieirt; Solche un-
bekannte Künstler gibt es in Menge, und theilweise sind sie
von Bedeutung. Am Ende des Werkes werde ich noch ein-
mal auf die Blätter anonymer Meister zurückkommen, und ein
eigener alphabetischer Anhang, von welchem ich S. 50 ge-
sprochen, wird dann das- Ganze abschliessen, so wie in kei-
nem Werke dieser Art es der Fall ist. Die Verzeichnisse von
Kupfersticheu u. s. w. sind indessen auch in diesen laufenden
Bänden ziemlich reich, obgleich es sich iiigen dürfte, dass
de? Kungtliebhübßr hier und da chalco- und xylographische