Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

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ßloretto. 
Nlorgenstern; 
Ernst. 
Johann Ludwig 
llforetto, Professor in St. Gallen, malte 
her kennen wir diesen Künstler nicht. 
um 
1814 Landschaften. 
N2 
"Morctto , 
Alessandro , 
Bonvicino. 
Moretto , 
auch Moretti. 
IHOPF, Johann Caspar, [Kupferstecher von Zürich, arbeitete u: 
1Ö8VO-- Q5. Er stach grösstentheils Bildnisse. ' 
1) Das Bildniss des Autistes Iilingler von Zürich, nach J. C1 
Rubli. 
2). Jenes des Geschichtschreibers Sprecher von Büudtcn. 
5) Das Bildniss des Dr. B. Morton. 
4) Dasjenigc von Dr. P, Dionis, 169.1. 
ÖTOFH, Bildnissmaler zu Stuttgart, ein jetzt lebender Künstler, übt 
wvelchen uns leider keine ausführlichen Nachrichten zukamen. W: 
seine Leistungen anbelangt, so sind dieselben ausgezeichnet z 
nennen. Seine Bildnisse sind von sprechender Aehnilichkeit, ch: 
 raliteristisch gefasst, neben der treuen äusserlichen Pcrsönlichkei 
Auch das lucarnat des Originals ist der Natur entnommen, un 
dahin geht ein Hauptstreben des Künstlers. Seine Portraitc übe 
raschen jeden Beschauer. Laminit stach nach ihm das Bildni 
des Dr. M. A. VVeiclaardt, und Rahl jenes des Compositeurs Jl 
hann Ammon. 
Morfl" ist seit etlichen Jahren königl. wiirtembergischer Hofmale 
Biorgado, 
Benedicto. 
Mßrgßnrßth 1 Porzellanmaler 
schickter Künstler. 
ZU 
Carlsruhe , 
ein 
jetzt 
lebender 
8 
Morgenstern, Johann Ludwig Ernst, Maler, geboren zu B1 
delstadt 1738, gestorben zu Frankfurt a. M. 1819- Er war dersoi 
eines Bildnissmalers, der ihm den ersten Unterricht ertheilte, wo 
auf unser Künstler nufliupferstiche von Rngendas angewiesen w: 
Er zeichnete deren mehrere nach, und endlich fing er, ohne A 
leitung, auch zu malen an. Im Jahre 1766 nahm ihn der Galleri 
Inspektor Buseh zu Salzdahlen unter seine Leitung; allein na 
einiger Zeit musste er diese geregelteren Studien wieder aufgebe 
um in Hamburg sein weiteres Fortkommen zu suchen. Hier l 
staurirte er 1768 für einen Iiunsthändler eine grosse Anzahl all 
Gemälde, und nach und nach erlafngte er in dieser Kunst groe 
Geschicklichkeit. Er fuhr selbst in seinem hohenAlter noch fo 
mit bewunderungswürdigem Fleisse und Genauigkeit Gemälde 
restanriren. Bei dieser Gelegenheit fertigte er dann auch mehrt 
Copien der durch seine Hände gegangenen Meisterwerke im Bl 
neu, die zur, Genüge beweisen, wie sehr er sich in Geist und 1 
 eines jeden Künstlers zu versetzen wusste. Sn benachrichtetGöt 
in seiner Zeitschrift 1816 I. 67. Im Jahre 1770 ging Morgenste 
nech Frankfurt, wo er bis 1771 bei C. G. Schutz verweilte. Da 
ging er nach Darmstadt zur WVittwe des berühmten Seekatz,  
ihm dessen Gemälde so sehr gefielen, dass er ein ganzes Jahr na 
denselben copirte, bis er endlich wieder nach Frankfurt sich l 
gab, wo ersich'1776 haushablich niederliessi Morgenstern i 
asste sich in seiner frühem Zeit ausschliesslich mit dem häste
	        
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