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Morales ,
Diego
Meran dini ,
Francäsco.
Nlorales, Diego
arbeitete.
Maler ,
der
im
Jqhrhunderte
in
Spanien
Moralt, Ludwlg, Maler, wurde 1815 in München geboren. Er ist
derSohn des Concertmeisters Moralt, er selbst aber zog die bildende
Kunst der Tonkunst vor, und besuchte zu seiner Ausbildung die
Akademie der bildenden Iiiinste in der erwähnten Stadt. Moralt
genoss den Unterricht des Professors Schlotthauer, und gleich diesem,
so wählte auch er die Histurienmalerei zum Hnnptlache. In neuester
Zeit malte er für den Dom in Regensburg die beiden Schutzheiligen
der Diöcese, St. Wolfgang und St. Emeran, die 1840 in jener ehr-
würdigen liirche aufgestellt wurden.
Meran, Bartolomeo; Maler, der im 16. Jahrhunderte in Spanien
lebte. Fioril1o_sche1nt ihn zu den besten Künstlern seiner Zeit zu
rechnen, er wexss aber sonst nichts anzugeben.
Ein Juan Bartolomeo Moran hatte um 1500 als Goldschmied Ruf.
Jahr-
in der ersten Hälfte des 17.
Seiner erwähnt Fiorillo.
MÜTima San Jßgv, Maler. der
hunderts zu Valadolicl arbeitete.
Morandl, G10. Maria, Maler, geboren zu Florenz 1622, gestorben
1'217. Er lernte bei G. Bilivert, ging aber, nach einiger Zeit nach
Rom, und huldigte dort der römischen Schule. J. P. da Cortona
sagte ihm am meisten zu, und olmgefähr im Style jenes Meisters
führte er mehrere geschätzte Werke aus, für die Kirchen Santa Maria
del Popolo, della Pace, clell' Anima und Santa Sabina. Dann malte
er auch für Gallerien, bildete Schüler, und dass man ihn für einen
Künstler von Bedeutung hielt, beweiset auch der Umstand, dass
mehrere seiner Werke gestochen wurden. In Göthe's Wincliel-
mann wird er indessen ein Plagiarier von Plagiariern genannt.
Caylus und le Sueur bildeten in der bekannten Weise (geiitzt
und Holzschnitt) für den Recueil de Crozat die Verkündigung der
heil. Jungfrau, dann dieErschcinung des heiLGeistes, ab. P.Aquila
radirte den Tod der heil. Jungfrau, G. Vascellini stach die Geiss-
lung Christi aus der Iiirche clel Oratorio zu Florenz, J. Collin
Christus am Kreuze, B. Fariat den heil. Philippus Neri etc. Billy
stach das Bilclniss des Künstlers, und dann wurden auch mehrere
seiner Bildnisse von Päbsten und Cardinälen gestochen.
Bartsch, P. gr. XXL, 35. legt ihm folgendes, mit Geschmack ge-
zeichnetes, und mit breiter iNadel radirtes Blatt bei, weil er einen
Abdruck sah, auf welchem der Name Morancli geschrieben stand:
1) Jesus Christus bei der Samariterin am Brunnen. Im Grunde
ist schöne Architectur, und links sprechen drei Jünger mit
einander. H. 7 Z. 5 L., Br. 5 Z. 9 L.
Morandml, FNJUCGSCO, genannt da Poppi, von seinem Geburts-
orte im Florentinischen, wurde 1544 geboren, und von G. Vasari
in der Malerei unterrichtet. Er malte Historien in der Weise seines
Meisters, nur fällt er mehr ins Iileinlidie, und gibt mehr auf das
Heitere und Festliche. Lanzi zählt die Heimsuchung zu S. Nicole
in Florenz zu seinen besten Bildern, neben der unbefleckten
Empfängniss, ehedem in S. Michelino daselbst, welche in das
Florentiniscbe Museum gebracht wurde. Ilemire hat dieses Bild
für Wicax": florentinisches Gallericwerk" gestochen. G. Cecchi stach