Montiäl,
Don
Josä.
Ivlontmirail,
Mm-quis de.
431
Er lernte die Anfhngsgriinde der Kunst in Turin, ging dann zu
weiterer Ausbildung nach Rum, und erlangte auf solche Weise
nicht ungewöhnliche Geschicklichkeit in historischen Darstellungen.
Auch Bildnisse malte cler Künstler. Später wurde er Professor der
Zeichenliunst an der Kunstschule der erwähnten Stadt, als welcher
er noch 1822 thiitig war.
Iüüntlä]: D011 JQSä, Historienmalcr, der -um 1650 zu Madrid er-
beitete. Seine Bilder zierten Kirchen, und namentlich war es eine
Geburt Christi in St. Martin, welche ihn bekannt machte. Im Es-
curial ist ein Bild, welches David mit dem Haupte des Gqliath
vorstellt.
WIOIIUCP, s. Dumoustier.
Müntigny, Grandjean de, erster Hofarchitelst des" Königs von
Westphnlen, s. Grandjean.
Mßntigny, LOIJiSG de, s. Daulceur. Diess ist der Name ihres
Gatten.
Montigny, de, Kupferstecher, wnhlnicht derohen erwähnte Grand-
jean de Montigzmy. ätzte die Ansicht eines Feenpallastos. l-Ieineche
erwähnt seiner. Dann nennt auch Basan einen de Montigny, der
um 1737 nach Smith und andern mehrere Blätter punktirte.
Niontigny, LUCHS, Bildhauer, der zu Anfang unsers Jahrhunderts
zu Paris lebte. Er fertigte die 1.3 Fuss hohe allegorische Gestalt
der Bretagime, die 1808 bei der Barriere de Passy zu Paris aufge-
stellt wurde.
"lOntlrl, Wilhelm, Baumeister und Bildhauer, arbeitete für meh-
rere Kirchen Italiens, besonders zu Baseano. Bliihte uin 1750.
IEODUZOH, JUSUHG FTCPB. de, Zeichnerin, wurde 1792 zu Parig
geboren, und hier lebt sie auch als ziusubentle Künstlerin. Sie
zeichnet historische Darstellungen, Bildnisse, Landschaften, Thiere,
Blumen und Ornamente, und gelangte ll1,lil.l1'ZCl' Zeit zu solcher
Vollkommenheit, dass ihr 1809 eine Medaille ertheilt wurde. Iin
folgenden Jahre wurde sie Zeichnungslehrerin an der Ecole royale
gratuite im Paris. Sie eine Zeielinungs-
schule fur junge Leute. Einige ihrer Zeichnungen gingen in
Sammlungen über.
IÜOIIUZOII, Flora FPÖIG de, Zeichnerin und Malerin, die Schwe-
ster der Obigen, wurde 1794 geboren. Sie zeichnet wie Justine
de Montizon historische Landschaften und Thiirre, Jagden, Blu-
men etc.., theilweise in Pastell. Im Jahre 1811 wurde ihr ebenfalls
eine Medaille zu Theil, als Anerkennung ihrer Verdienste, und
1312 wurde sie als Lehrerin an der 1m Artikel ihrer Schwester er-
wähnten Scliule angestellt. Gabet verzeichnet einige Zeichnungen
dieser beiden Künstlerinnen.
Iaontnllrall: 171311111115 de, ätzte um 1720-40 einige Landschaf-
ten und Ansichten von Frankreich, theils nach eigener Zeichnung,
theils nach J. B. Baeck, däilberi u. a. Sie sind mit M. ' 86,011)"
M. 1728 E. bezeichnet.