Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

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Monti, 
Giovann 
Batista. 
Monti. 
Fürsten 
Viele italienische 
Hand. 
und Adelige 
erwarben Bilder von 
sein 
MOnlIi, GlÜVälUn BÜILJSUI, Maler von Genua, war ein Bcttlerjung 
hatte aber solche Anlage zum Zeichnen, dass man ihn dem L.Bo 
zoni zur Unterweisung anempfahl. Er machte da solche Fortschritt 
dass er in kurzer Zeit mit allem Beifalle Historien und Bildnis: 
malen konnte, undnbgleich er sich für letztere in der Folge hol 
Preise zahlen liess, bekam er dennoch zahlreiche Bestellung. Star 
1657 an dqr Pest, in der Blüthe der Jahre. 
IWOIIÜ, 111000811210, Maler von Iruola, war Schüler von C. Ciz 
bnani, und ein talentvoiicr Biinstier, der aber in Deutschland m; 
in Polen grösseres Gluck, als _un Vaterlande machte. In Imol 
hinterliess er indessen einige Bllder; al Giesu della Misericurdi 
eine Beschneidung von 1690. Lanzi sagp, Monti sei mehr fleissi 
als sinnreich gewesen; er kannte aber selne Genrestücke in niedex 
ländischer Manier nicht, die mit grossem Beifalle aufgenommen 
wurden. 
 J. B. Schwab stach nach ihm drei trinhende und" rauchend 
Bauern bei einem Fasse sitzend, neben ihnen das Weib mit den 
Iiruge. Das Gemälde ist in der Lichtenste1n'schen Gallerie. 
Monti, Giovanm GIEICOITIO, Maler und Architekt von Bologna 
lernte bei A. Metelli, begleitete diesen nacli Flurenz und Modena 
und wurde da zuletzt Hofinaler. Er zicrte_da iiiit B. Bianchi Hin 
Zimmer im grossherzoglichen Pallaste, _die Figuren malte abei 
J. B. Caccioli. Sein Fach war  und dam 
bewies er auch als Architekt Geschicklichkeit. Er baute die Kir. 
clien Corpus Domini und des heil. Augustin zu Bologna. Ei- lie 
ferte auch die Zeichnung zu den Verzierungen an der Orgel und 
des Tabernakels der ersteren Iiirclie, so wie zur Orgeldecoratiom 
und des Chors von S. Petronio daselbst. Den zwei eine halbe 
Meile langen Portilaus, der zum Berge della Guardia ausserliall: 
der Stadt führt, und dessen Bau er 1674 begann, konnte er nicht 
vollenden. Man rühmte den majestätischen Eingang. 
Monti starb 1692 im 71 Jahre. Lanzi und Milizzia erwähnen 
seiner. 
DIÜUÜ; Mißhael; Maler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt sind. 
Er soll neben andern Faunen und Waldgötter gemalt haben, wie 
es in Winlselmands Maler-Lexikon heisst. 
MOIIÜ, EIOOIIOPH, Tochter des Franz Monti von Bologna, mahe 
für die Fanxiliexl, welche vom Vater Gemälde besassen, mit Bei- 
 fall Bildnisse. Sie wurde 1727 geboren. 
MQÜÜ; Maler aus Macerati bei Caserta, ein Künstler, der uns durch 
Gölhe, (Leben Hackerfs B. XXXVIL, S. 289) nicht sehr rühmiich 
bekannt ist. Göthe schätzt ihn seiner Kunst wegen sehr geringe, 
und stellt ihn besonders Tischbcin und Hachert gegenüber tief 
herunter. Dennoch wurde Munti 7786 neben Tischhcin Direktur 
der Akademie, weicher er in künsüerischer Hinsieht nichts nützte. 
Mnuti hatte aber an Don Ciccio Danielle einen mächtigen Gönner, 
ilessen Protektorat aber Göthe für ihn sehr zweideutig daßmllt, 
S. Güthe i. c. r 
	        
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