der schönsten Fresliobilder in den Arkaden des li. Hofgnrtens, Wo
er die Eigsäirmlung der türkischen Schanze malte, bei welcher Kai-
ser Carl ' a s Freiwilli er focht. dann den für Bai ern denkwür-
digen Alit der Gonstitutiogns-Ertheilung, und eine SYcene aus der
Schlacht von Arcis-sur-Aube. Im. zweiten dieser Bilder, welches
iiberieiner Thiire angebracht ist, sind Bildnisse glorreicher und
beriiiinter B11 ern, uin den Geber der Oonstitution versammelt.
Nach leiniger 5213i!) ortheilte ihm König Luldivig den Auftrag, die
iin Ja ire 1815 bei Saarhriicli zwischen (cm Coris des .General
Beckers und der französischen Arrieregarde VOPgäfIJllGIIB AlTaii-e,
in Folge deren der Uebergang iiber die Saar erfölgte, zu malen,
und Monten löste die Aufgabe auf einem {iailmie von 11 Schuh
Län e und 7 Schub lIöhe zu voller Zufriecenieit. Ein kleineres
Gemälde, welches den Abschied der Polen vorstellt, lithogruphirte
F. Hohe, und dieses Blatt wurde 1851 mit grosser Theilnahme
empfangen. Eine andere Gompositiun des Künstlers, welche ein
fiir Bayern (lenliwiirdiges Ereigniss verewiget. ist durch G. Bod-
mer's schöne Lithographie bekannt. Dieses Blatt stellt Ludwig I.
Iiiinig von Bayern, im Familienkreise dar, wie er das Gemälde
des Einziiges Königs Otto I. in Nauplia betrachtet. Das Gemälde
ist von P. IIess, die Bildnisse der höchsten Herrschaften hat aber
Bocliner nach dein Leben ezeichnet. Das Bild von Otto I. zu
Pferd mit seinem Adjutaiitciii hat F. Hantstiingel nach lYIrinten li-
thographirt, und das Blatt dem Kronprinzen Mixiiniliaii dedicirt.
Auch ßocliner hat den König von Griechenland lithographirt, ganze
Figur in griechischer Tracht, von Monten gezeichnet. An diese
VVerlie reihen sich verschiedene andere, und darunter fand 1836
sein Tod des Gustaf Adel h in der Schlacht bei Liitzeii, oder
vielleicht die Scene, wie Oiierst Stallhansch die königliche Leiche
den Kaiserlichen entreisst, auch iin Iiuiistblatte Erwähnung. Der
gefallene König liegt halb entlsleidet auf einer Gruppe ande-
rer Ersohlageiier. Im Vorwärtsdrängen der Schlacht erkennt ihn
ein protestantischer IIeerfiihi-er; der Ausdruck heftigen Schiner-
zes iiialt sich auf seineiäißelsichte, Schreck und Entsctzoi] über-
flieht die Iiiiinsfenden, ie er Sturm eben heran und vorüber-
treibt, um sich bei ihnen in verstärkte Tapferkeit und Muth ge-
gen die schon schwraiilaeiiclen Kaiserlichen umzusetzen. Durch und
durch, sagt der Referent im Iiuiistlwlatte, spurt man lllCI: des Künst-
lers VViiruie lfiiriseinen Gegenstand], unddinandwiril mit elrgrilTen;
aber der ruiißerian Betrachtunw fo "cn ann ie Wiinscie einer
etwas sorgtliltiiieren Behandluiiig debr Cuntouren und der Farbe.
Der hannnverische Kunstverein liess 1837 dicscs Bild für seine
Mitgliederlithographircn. Es ist iii Verwahrung der lsiinigl. Samm-
lung zu Hannover. Ein anderes figureiirciehes Gemälde, nach H.
Vernefs Vorstellung gemalt, ist durch Mann-Lavigne's Litho-
graphie bekannt. Es stellt Napolcen, umgeben von (57) den
berühmtesten Generiilen seiner Zeit, dar. Im Jahre 1858 malte er
iin Auftrage des Iiiinstvereins in lvlanover Georg I. in der Schlacht
von Neerwinden 1095. DrIehrerc andere Scenen, wie iinmer von
eislreicliei- Lebendijkeit, sah man im Lokale des Iiunstvereinßä
iin München zu vegcliiedenen Zeiten ausgestellt. Iin Jahre 1838
malte er die Revue bei Augsburg, ein Bild, welches die Prin-
zßggin Theodelincie von Leuchtenherg besitzt. Ein anderes Ge-
mälde (ließe? Art, und der neuesten Zeit, stellt einedtevue
grosslierzoglich hessischer Äldruppen dar, und ein zirveites die Mu-
sterung derselben Truppen. So eben sahen wir.im _L0lißl8 des
Hunstvereines ein von Monten gemaltes grosses Prachtbild, welches