Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

Montanari , 
Gius. 
Montzmo , 
Ant. 
Gio, 
Pa 010. 
419 
malte für die Kirchen seiner Geburtsstadt historische Bilder. So 
berichtet die Felsina pittrice. 
lllontanarl, Gluseppe, Maler, dessen Titi erwähnt. In s. L0- 
renzo zu Rum ist das Bild der heil. Brigitta von ihm. 
BIOIIIEIIJI, GIUSOPPB, Maler von Pesaro, erwarb sich durch seine 
Landschaftsgemiilde Ruf, besonders zu Venedig. Er war auch ein 
geschickter Iiestaurateur, wesswegen er zuin Aufseher über die 
Gemälde in Rom bestellt wurde. Er schrieb auch eine Geschichte 
der Malerei von Pesaro , von welcher aber die Handschrift verlo- 
ren ging. Illontani wurde 1641 geboren, und 1673 arbeitete er 
noch. 
Montani , 
auch Montano. 
Montamm, P1611130, genannt Petruccio Perugino, Maler von 
Perugia, erhielt den ersten Unterricht von seinem Oheim J.B. Bas- 
soti, kam dann zu C. Ferri, und endlich zu S. Rosa, dessen 
wilde Landschaften er glücklich nachahmte, so dass sie selbst im 
Auslande geschätzt wurden. Dann wollte er in einigen Iiirchexl 
auch als Historienmaler auftreten; allein Lanzi sagt, dass er der 
letzte geblieben. Sein Talent war auf Landschaften beschränkt, 
und wenn er Figuren dazu malte, waren es nicht die richtigsten, 
weil er mehr Lebendigkeit, als Lust zur Correl-ztheit der Zeichnung 
hatte. In Perugia waren eine Menge Gemälde von ihm, und auch 
in Frankreich gefielen sie. Starb 1689 im 70. Jahre, wie Orlandi 
behauptet, oder im 63., nach Pasculi. 
Montannes, Juan Martmel, Bildhauer von Sevilla, nimm sich 
in Italien, und in diesem Lande muss er lange gelebt haben, weil 
Velasco sagt, dass Montannes cla sehr bekannt gewesen sei. In 
der Hauptkirche zu Sevilla sind Crucifixe und andere geschätzte 
Bildwerke von ihm. In der heil. Hauptkirche sieht man das 
Bild des heil. Godo Hermenegildu und der unbefleckten Empfäng- 
niss. Starb um 1640 im hüllen Aller. 
luOntanü, G10. Batista, Bildhauer von Mailand, arbeitete zu 
Rom im Pontificate Gregor XIIL, und starb daselbst 1621 im 87. 
Jahre. Er fertigte sehr schöne Altäre, Tabernakel und kleine Fi- 
uren von Holz. als wenn sie von VVachs bossirt wären, in der 
äVeise des P. Bresciano. Sein Werk sind die schönen Ornamente 
an der Orgel in S. Giovanni in Laterano. Dann zeichnete er die 
Iiirehen, Pabernakel, Altäre und Grabmäler Roms. Wir haben 
daher nach diesen Zeichnungen: Livre de Tabernacles, H. David 
SC- 1608, foL; Scelta di vari tempietti untichi etc. 16211, fuL; Di- 
versi ornamenti capricciosi per dispusiti Altari, J. B. Soria exc., 
Iiomae 1625, m; Tempi e Sepolture, 165a, 49; Tabernaeuli di- 
versi novamente inventati da M. G. Montano Milanese. Dati in 
luce da G. Soria Romano. In Romae 1628, fol. Dieser Soria War 
Muntands Schüler. 
Montano, Antonio 
arbeiteten um 1590 
einen Herrgott. 
Bildhauer von Mailand, 
stach nach dem ersteren 
und Gio. Paolo, 
in Rom. J. Troyen
	        
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