Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

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Kleister , 
Eine Trophäe; ein Harnisch milf dem" Helme darüber, den 
oben der Adler ziert. Am Elarmsch sind Schilde, Köcher, 
Bogen und üljldßfß VVafTen. I1. 4 Z. 5 L., Br. 1 Z. 10 L. 
25)  56) Verschiedene architektonische Blätter, Folge von 14 
Stücken von ungleicher Grdsse. 
a) Fünf Zeichnungen von Capitälen von einer Art ccr-inthi- 
 scher Ordnung. Die beiden Capitäle zur Linhen sind mit 
Sphinxen geziert. H. 8 Z. 8  7 Z. 5 L. 
h) Ein corinthisches Gcsiins. Am Friese sieht man den" Pan 
bei einer Nymphe auf einem von zwei Pferden gezogenen 
zweiräderigen Wagien. Rechts ist eine Trophäe. H. g Z. 
5L., Br.8Z.1 . 
c) Ein Gesims von conipositer Ordnung zur Linken des Blat- 
tes, rechts ein Piedestal mit einer Vase und einer umge- 
stürzten Büste. H. 7 Z. 7 L., Br. {i Z. 3 In? 
d) Ein Gesiins mit deiu Giebel, rechts eine weibliche Statue 
mit einer Vnse auf dem Kopfe, in welcher Feuer brennt. 
Sie hat die Hände auf dem Buchen, die Schenkel gebun- 
den, wie die ägyptische Isis. H. 7 Z. 7 L., Br. 5 Z. 
L.? 
e) Ein Carniess mit einem Fronten, rechts ein Triglyph mit 
einer Vase. H. 7 Z. 7 L., Br. 5 Z. [i L. 
f) Ein Gesims, rechts eine Vase mit Einem Henkel. H. 7 Z, 
1 L., Br. 5 ZK? . 
g) Ein Gesims, unten eine Arabeske mit einem chimärischen 
Drachen wir Izfhächtenä und einem Satyrlaupf zur Linken. 
    
h) Ein Gesims, rechts ein antiker Altar auf einer Erhöhung 
von zwei Stufen. Auf der ersten ist eine Vase. H. 7 ZK? 
Br. 5 Z]? 
i) Ein Gesims, rechts eine Metope mit einem Ochsenhopf, 
auf welchemLeien Blumentopf angebracht ist. H. 6 Z. 6 L3 
Br. 5 Z. 5   
k) Ein Gesims, rechts der sitzende Pan, mit den Händen auf 
dem Bücken an den Baumstamm gebunden. H. 6 Z. 6 L., 
Br. 5 Z, 5 L. 
l) Ein Gesims, rechts die Biiste eines Weibes, mit einem 
Sterne iiber ihrem Kopfe, und oberhalb der Büste ist ein 
Bund mit Ornamenten. H. 6 Z. 2 L., Br. 5 Z. 3 L.? 
m) Ein CilesimlsblmätzrlemßGieliel, PÖQCPICS ein Cherubim mit sechs 
Flii en. .  r. tZ.  
i n) EiugGesims, rechts eine Mannsbiiste in einem Medaillen, 
über deren Lorbeereinfassung eine Tafel zur Inschrift ist. 
H.6Z., Br.5Z.4L.  
o) Ein Gesims, ein Capitäl und die Base einer corinthischen 
Säule; rechts ein Saiulenschaft. ll. 15 1.. 6 L., Br. 3 Z. 
i L. 
MGISIET, F. V. 13., einer der ältesten deutschen Iiupferstecher, 
von Einigen Franz von Bocholt genannt, wesswegen wir seiner 
schon unter Bocholt gedacht haben. Da haben wir auch jenes bei- 
gebracht, was M. Qriadt in seinem Werke: Herrlichkeit deutsche;- 
Nation I. 426, von ihm sagt, wir haben aber zu wenig Blätter 
verzeichnet, was hier ausführlicher geschieht, weil sie zu den 
namhaftesten Erzeugnissen. dieser Iiunst im 15. Jahrhunderte gehö- 
ren. Der räthselhafte Meister F. V. B. scheint älter als Israel van
	        
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