Montagna, Benedetto.
4113
Das Jesuslaind in der Krippe, Ochs und Esel daneben. Maria
kniet mit gefalteten Händen und Joseph steht hinter einem
in Anbetung knieenden Engel. Neben der heil. Jungfrau
kniet St. Catharina mit dem Bade, und zwischen beiden ein
Mönch mit dem Kreuze. Im Hinlergrunde sieht man die
Verkündigung der Engel an die Hirten. Mit dem Namen
des Iiiinstlers. H. Ö Z. 1 L., Br. 5 "Z. 5 L.
Die Ruhe der heil. Familie auf der Flucht in Aegypten.
Maria sitzt" am Ufer eines Flusses, oben ist der Name des
Künstlers. H. 7 Z. 9 L. , Br. 5 Z. 5 L. Dieses Blatt wird
im Cabinet Paignon Dijonval angezeigt," "und da heisst es
auch, dass die Platte von einem modernen Künstler retouchir-t
wurde.
Christus stehend auf einer Erhöhung, im Hintergrunde Jeru-
salem. Er hält in der Rechten eine Fahne und in der Linken
eine Bandrolle. H. 10 Z. 5 L., Br. 8 Z. 1 L. Das Blatt
mit. diesem auferstandenen Christus ist eines der schönsten
des Meisters. Es ist wahrscheinlich dasjenige, von welchem
Dr. Waagen sagt, dass Christns vonvielem. Ade-l, ganz in
der Art des G. ellini sei. Auch Zani eryvähut eines aufer-
standenen Christus.
Die heil. Catheriila, mit dem. Palmzweige in der Rechten.
und das Buch in der Linken, in einerLandschaft. Am Sockel
steht: BENEDECTO MONTAGNA: H. Ö Z. 5 L., Br. 5
8 L. Diesslist wohl jenes Blatt, vgn welchem Dr. Waagen
sagt, dassies, von grösster Schönheit sei; Er sah im Pariser
Hupferstich-Cabinet einen Abdruck. Im Catalop des Gabi-
netes Malaspina wird einer VMarter der heile featharina ge-
dacht, wohl keine andere Darstellung.
Die Geburt Christi, Copie von- Bai-er's SliCh von 1504. Die
Madonna betethnieend in der Vorhalle einesibeschädigten
Gebäudes, welches die rechte Seite des Blattes eiunimutt, da
Montagna dasselbe von der Gegenseite eoljirge; ..Da,1{;nd
liegt vor ihr auf einem Bleche, Wim Hinterg-runde iäfeilfüllß?
Hirte auf den linien, und. hinter ihm der-Stall mit den
Thieren. Joseph füllt amvBrunnen im Hofe- dextlirugyund
durch ein verfallenes Thör. sieht man den verkiindenden
Engel. H. 6 Z. 11 L., Bin-Ä Z. 4 L.
Christus zeigt seine Wundnfiahle, in Mitte "des Blattes am
Stamme des Kreuzes stehend. Er ist nackt; das Kleid, die
VViirfel, der- Schwamm, die Biithe, und auch ein Todten-
kopl liegen zu seinen Fiissen. In der Mitte unten ist das"
Zeichen B. M. H. 4 Z. 2 L., Br. 2 Z. 7 L. Cupie nach
Dürer. Nr. 20.
Salvator Mundi, von Brulliot dem Montagna beigelegt, ohne
nähere Angabe.
Maria mit dem säugenden liinde, Copie nach Dürer, Nr. 34.
Dieses mit B. M. bezeichnete Blatt erwähnt Brulliot.
Die HEXE. ein alles, Inageres Weib rücklings auf dem Bbckß
nach rechts gewendet, gegenseitige Copie nach Dürer. Die
Buchstaben B. M. sind links unten. H. 4 Z. 5 L., BP. 1 Z-
8 L.
Eine Frau, welche "am unter einem Baldachin im Garten
liegt. Sie säugt an der rechtenßrust ein liiud, und rechts