Montagna,
ßenedetto.
der heiLHieronymus Nr.15., und eine, Bartsch unbekannte,
heil. Catharina, so lebhaft an die Gemälde des Bartolomeo
Montagna erinnern, dass sie wohl sicher nach Zeichnungen
von ihm gestochen sind. H. g Z. 10 L., Br. 7 Z. 5L. Der
Abdruck bei Bartsch ist viel kleiner.
6) Die heil. Jungfrau mit dem Iiinde auf dem Schoosse, auf
einer Erderhöhung sitzend, das Iiind mit der Rechten nach
dem Himmel deutend. Im Grunde ist ein Fluss, an dessen
linkem Ufer Häuser am Fusse des Berges sich hinziehen, das
rechte Ufer ist mit Biiumen besetzt. Unten etwas nach rechts
ist das Zeichen B. M. H. 7 Z., Br. 4 Z. 5 L.
7) Halbfigur der heil. Jungfrau, mit gefnltenen Händen das
Iiind an der Nlauer anbetend. Letzteres hat einen Vogel,
und hinter der Maria ist ein Tuch nach Art eines Vorheriges
aufgehängt. Ohne Zeichen, aber nach Bartsch wahrschein-
lich von B. Montagna. H. 7 Z. 5 L., Br. 5 Z. g L,
3) Die hl. Jungfrau mit dem Iiinde in den Armen auf dem aufden
Boden gebreiteten Teppich, sitzend. Rechts nebenihr sitzt der
kleine Johannes mit dem Kreuze, und lmlss vorn sieht man
die Halbligur des heil. Joseph in einer Höhlung. lm Grunde
ist ein breiter Fluss, dessen Ufer mit Gebäuden besetzt ist.
In derMitte oben steht: BENEDECTO MONTAGNA. H.5Z.
5 L., Br. 7 Z. 9 L. Die Höhe beträgt nicht 5 Z. 2 L.,
wie Bartsch angibt.
9) Die heil. Familie. Die heil. Jungfrau sitzt auf der Basen-
bank an einen dürren Baumstamm gelehnt, mit dem liinde
in den Armen, welches die rechte Hand auf den Iiopf des
in Andacht daknieenden Joseph legt. An einem Aste des
Baumes hängt das Täifelchen mit dem Namen des Künstlers.
Rechts im Vorgrunde sind Heuschrecken. H. 0 Z. ß L.,
in. 4 z. e 1..
10) St. Benno in Mitte des Blattes mit vier anderen Heiligen,
alle stehend unter einem Peristyl. Auf dem Antritte bei St.
Benno steht: LBENEDETO. ImRande: S. Scholasticha.
S. Jvstina B. M. S. Mavro. S. Placido. M.
11.15 Z. 5 L., Br. 8 5 L.
11) St. Beno, linhs vorn sitzend, mit dem Buche auf- den linien,
unterrichtet seine Mönche. Durch die Oelfnung des Saales
im Grunde sieht man in den Iilosterhuf. Vorn ist das Tüfel-
chen mit den Buchstaben B. M. H. 13 Z. 5 L., Br. 9 Z.
B L.
12) St. Georg mit der Lanze, der Drache zu seinen Fiissen.
Im Grunde, mit Gebäuden, ist rechts der Knecht mit dem
Pferde. links die befreite Königin. In der Mitte unten B. M.
Es gibt Abdrücke mit Veränderungen, die Bartsch nicht
kannte. Im ersten Drucke ist Georg ohne Bart und en thce,
die Jungfrau sieht abwärts. Im zweiten ist der Ritter in g
Ansicht, links abwärts nach dem Kopfe des Drachen sehcnd,
und der Iiopf der Iiiinigstochter ist gegen ihn gerichtet. Die
Gebäude zur Linken sind oben zum Theil ausgeschliflen.
Das Zeichen B. M. ist grösser.
15) St. Hieronymus, die rechte Harid auf der Brust, auf einem
Stein sitzend. Links in kleiner Entfernung ist der Löwe,