Mongäe.
Mon gevz ,
Mme.
Angelique.
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Mßngäg,
s. Mongez.
PJMOIIgGOI, Kupferstecher, der wohl mit dem J. J. Mougeot, wel-
chen Füssly (SuppL) ebenfalls Mongeot nennt, Wohl nicht Eine
Person ist. Im Cabinet Paignon Dijonval wird ihm folgendes Blatt
beigelegt:
Die Siegesgöttin auf Wolken mit dem Bildnisse des Königs
von Frankreich, nach C, le Brun.
Mongeot ,
S. Mougeot.
NIÜHgCTOUX, M- de; Hunstliebhaber, der um 1760 in Paris
Blätter radirtc: Figuren und Thiere nach Casanova u. a.
einige
Illongez, imme- Angehque, geborne Levol, Historienmalerin,
wurde 1776 zu Paris geboren, und nachdem der Sturm der Revo-
lution sich gelegt hatte, erlernte sie bei David, und dann bei Beg-
nault die Malerei. Im Jahre 1802 gründete sie ihren Huf durch
ein Bild mit lebensgrossen Figuren, den Ulysses vorstellend, wie
er den Astianax, den er im Grabe seines Vaters Hector entdeckt,
der Mutter entreisst. Dieses Bild setzte in Erstaunen, und man
fand darin die Anordnung vortrefflich, eine genaue Beobachtung
des Costums, Freiheit in Führung des Pinsels, undvman wünschte
nur eine grössere Selbstständigkeit, _weil sich Mme. Mongez zu
ängstlich an David hielt. So benachrichtet Fiorillo, und er glaubt
es selbst; allein strengere Richter sagen , das Gemälde sei in der.
Grnppimng, irn Costum und der Zeichnung fehlerhaft, die Figu-
ren handeln wie gestellte Modelle, und die Stellungen seien thea-
tralisch. Landon, der ebenfalls Alles gut findet, nur mehr Kraft
des Ausdruckes wünscht, hat das Bild in den Annales IV. 64 ab-
gebildet. Er nimmt die Künstlerin auch gegen einige Angrilfe in_
Schutz, weil jene Critiker z. B. die Andromache gerne grimmig
dargestellt sehen wollten, u. s. w. Das zweite Hauptbild stellt
Alexander vor, wie er an der Leiche des Darius weint. und auch
dieses erklärt Fiorillo als Werk von grossein Style, in welchem
nurdie Färbung etwas hart sei. Landon (Annales VI. 153) ur-
theilte richtiger, wenn er sagt, dass der strenge Iiunstrichter den
Ausdruck kalt, die Stellungen theatralisch, das Colorit röthlich
finde, und dass die Künstlerin noch immer ihren Meister David
sklavisch naehahmte, gesteht er ebenfalls zu. Die Wahl des Ge-
genstandes nennt er glücklich, den Styl der Zeichnung gut, und
dann ruft er aus: Welche andere Schule hat solche Werke, von
weiblicher Hand geschaffen, aufzuweisen? So möge man denn der
heroischen Dame auch etwas durch die Fixiger sehen- Ein drittes
Gemälde, welches sie 1806 zur Ausstellung brachte, stellt Theseus
und Perithous vor, welche den Händen der Räuber zwei Frauen
entreissen, symbolisch, wie sie der Erde Sicherheit des Lebens
und der Ehre geben. Auch dieses Gemälde wurde wieder laekrittelt;
so heisst es im Pausanias Frangias, dass sich die Künstlerin ei-
gentlich nie recht auf die Composition vorbereitet habe, wesswe-
gen es dem Bilde vorerst an Einheit der Handlung mangle. Dann
seien die Charaktere einförmig; einer der Räuber lächle, Ver-
mnthlich über die ungeschickte Art, wie Perithous ihm die Beute
entreissen will; aus übertriebenem Anstandsgefühl seien die Per-
sonen so gestellt, dass man die Charaktere ihres Geschlechtes nicht
erkennen könne u. s. w. Einige Vcrtheile wurden aber dem Werke