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Molyn,
Peter.
Momper,
Josse
deÄ
und Thiere ziehen. Ein zweites von Leonardis
stellt eine Landschaft mit Hirten dar, die ihr
Brücke Menschen
gestochenes Blatt
Vieh weiden.
Mblyn, PBUBP, Furmschneicler, dessen Namen Papillon vermutlilißli
aus der Luft gegriffen hat. Einer der beiden vorhergehenden Künst-
ler hat sicher nicht in Holz geschnitten.
Molyn, 0-, "Zeichner, dessen Lebensverhältnisse nicht bekannt sintl-
C. Nolpe stach nach seiner Zeichnung einen Öffentlichen Aufzug,
den die Bürger zu Amsterdam 1658 hielten.
Mombasilio,
schäftigte.
GENE, Maler, den
Er malte Bildnisse.
um
1675
der
Hof
Turin
MOIIIbCIIO, Lllca, Maler zu Brescia, war Schüler von A. Bonvicino,
den er in seiner früheren Zeit gut nachahmte; verfiel aber später in's
Süssliche. Er malte in Oel und in Fresco mehrere Madonnen für
Nonnenlslöster, die in einer zuckersüssen Manier ausgeführt sind.
Blühte um 1555.'
Mommers, Hendrlßk; Maler, wurde 1625 im Haag geboren, und
nachdem er mit den Anfangsgriinden der Kunst vertraut geworden.
begab er sich zur weitern Ausbildung nach Italien. Er hielt sich
einige Zeit in Rom auf. erhielt da in der Schilderbent den Bei-
namen Slexnpop (Trunkenbold), wie Houbracken sagt, während A-
van derWilligen in der Geschiedenis etc.ihn Meleager nennt, und nach-
dem Mommers seine Studien vollendet hatte, begab er sich ins
Vaterland zurück, wo er bis an sein 1697 erfulgtes Lebensende
thätig war. Er. malte Landschaften mit Figuren und Thieren, Au-
sichten von Strassen mit Figuren, und auch solche von Seehäfen.
Seine Landschaften mitliiihen und Schaafen sind sehr kräftig, nicht
geringer als jene von Begijn. Die Verfasser der Geschiedenis der
vaderl. Schilderkunst etc. sagen, es seien ihnen Gemälde von ita-
lienischen Seehäfen bekannt, die man fiir Werke des J. B.Weenix
halten könnte. Dann finden sich auch Zeichnungen von ihm, ita-
lienische Gebäude und Ruinen vurstellend, und dann auch Gegen-
stände, die er gemalt hat. Auf seinen WVerken liest man die Buch-
staben H. M. oder seinen Namen. Im Auslande sind sie selten-
lVlan kennt ihn da fast nur als Meister von Brackenburg, B. van
Schendel und Dierk Maas, Männer von Bedeutung.
Momo; Glrolamo, Maler von Siena, Schüler des B. Peruzzi, ar-
beitete in Rom, starb aber in jungen Jahren. Baldinucci sagt,
dass man in der Verlslärungslaapelle in Araceli und in St. Gregorio
schöne Bilder von ihm finde.
Mümpßr, BaTtÜlÜme de, Maler zu Antwerpen, ein unbekannter
Künstler, der unsers Wissens in deutschen Büchern bisher nicht
vorkommt. Er war der Vater des Joos de Momper. Von seinem
Dasein spricht dase Buch der Bruderschaft des heil. Lucas zu Ant-
werpen, wo er unter dem Jahre 1581 als Mitglied eingetragen ist.
Mßmper: Joäse de; Maler von Amsterdam, genannt Eervrught,
wurde um 1580 geboren, man weiss aber nicht, wer ihn unterrichtet
hat, Watelct glaubt, es sei dies: die Natur gewesen, und sie allein