Ivlolli,
Clemente.
Molomlara.
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in
Mdmc. Pompadour erwarb; dann baute qr das Hötel Humiercavs
der Strasse Buurbon, und das Schloss Stam. Starb um 1740.
Mßlll, Glßmente, Bildhauer von Bologna, blühte um 1640. Er
fertigte zu Forli, Ravenna, Verona und VVarschau Statuen in Erz
und Stein für ößentliche Plätze.
BIOIHCH FFHHZ Bildhauer zu Neu e], Schüler von M. A. Naccarino,
1 ' P
arbeitete fur die Kirche semer Vaterstadt. "In Glesu Nuovo 1st em
Gekreuzigter mit Maria und Johannes. ßluhte um 1650.
MOIHCY, G-y Zeichner und Marinemaler, von jvelchem sich nach
Fiissly in den Cabineten der Iiunstlicbhaber mit chinesischer Tinte
ausgearbeitete Zeichnungen finden sollen.
Mollin,
s. Molling.
Mollineri,
Gio. Ant. Mulinari.
llrlolling, Domimcus, ein geschätzter Bildhauer, wurde 1691 zu
Wengen in Tyrol geboren. Als der S_uhn eines Bauern lernte er
die Anfangsgründe der Kunst von seinem Anverwandten Johann
Molling, einem Bildhauer, und hierauf begab er sich auf Reisen.
Er lebte lange zu Biva und bei dem Bildhauer Benedetti zu Mori;
in späteren Jahren kehrte er_aber in seinen Geburtsort zuriiclt, und
arbeitete da besonders fur die Iiirche, bis er 1761 starb.
Molling arbeitete in Holz, Elfenbein und Stein. In der Curat-
kirche zu Wengen-ist von seiner Hand eine vorzüglich schöne
Mutter-Gottes, eine heil. Catharina, ein heil. Sylvester, St. Johann
von Nepomuck, mehrere Engel und die Iianzel mit den VlCFEVäID-
gelisten in herrlichen Basreliefs. Bei Privaten der Gegend sind
von ihm mehrere sehr gute kleinere Stücke, und auch das Ferdi-
nandeum zu Innsbruck besitzt deren einige.
Er ivar auch Maler. Man schreibt ihm das schöne Frescogemälde
an den äussern Wiclumsmauern (Pfarrhof) zu Wengen zu.
Dom. Molling bildete auch einen Anverwandten zum Bildhauer,
Namens Joh. Matthias Molling, der sich in Rom niederliess, und.
mit Hinterlassung eines Sohnes und einer Tochter gestorben ist.
S. Beiträge zur Geschichte, Statistik etc. von Tirol und Vorarlberg
1851. VI. 75. Anmerk.
MOIUBP, MGISIGP Friedrich V01], Bildgiesser, und wohl auch
Bildhauer von Erfurt, goss ÜIÄO den metallenen Taufstein der
Catharinenlsirche zu Brandenburg. Dieser Stein hat einexlnschrift,
welche in Finlfs Fortsetzung der Nachrichten von Brandenburg
gegeben ist, doch wird da der liiinstler Morner von Cerpst genannt,
was Molner von Erphort heissen muss. Fiorillu glaubt, Molner
könnte 14-41 auch die zwei Figuren von Erz, die mit einem Fuss-
gestelle versehen, auf einem Altare des Brandenburger Domes
stehen. gegossen haben. Man liest darauf die Jahrzahl 1441 und
die Namen: Dns Petrus, Paulus Rlizken eccles. Brandenb.
M010
, Gaspar ,
Mola.
Molombra ,
Malombra.