Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

Moitte, 
Jean etc. 
Moittc, 
Jean Guillaume. 
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Obigen, genoss den Unterricht seines Vaters und lieferte ebenfalls 
verschiedene Blätter, die zu seiner Zeit vielen Beifall fanden. Die 
Blätter beider liiinstler werden zuweilen verwechselt, theilweise 
hat aber auch der Sohn Antlneil an solchen. Starb um 1790. 
1) Das Bildniss von Andre Bardou, Büste in Medaillen, nach 
A. Iloslin k]. fol. 
2) Bccrcatioil de la table, nach J. Jordaens: S00 d' oude sin- 
gen, soo pypen de jungen, gr. qu. fol. Im ersten Drucke 
vor der Schrift. 
5  4) La Musique und la Poesie, nach Grenze, lil. fol. 
5  6) La Fleuriste und la Fileuse, nach demselben, lal. fol. 
7) La jeune Nourrice, nach Grenze, kl. fol.  
8) La petite Mere, nach demselben, Gegenstück. 
9) L'Instructi0n ou le Catcchisme, nach Bauclouin kl. fol. 
10) Le Confessiunal, nach demselben, kl. fol. Irn ersten Drucke 
vor der Schrift. 
11) Le modöle honnäte, nach demselben, kl. fol. Im. ersten 
1 Druck vor der Schrift. 
12) Divers habillemens suivant le costume d'Italie dessincs dälpres 
nature pur J. B. Qreuze, ornes de funds par F. B. Lalle- 
mancl graves d'aprcs les dessins tircs du Cabinet de PAbbe 
Gougenot, 25 Blätter mit Titel. 
MOlUZG, Jean Büpt- Phlllbefli, Architekt, lernte das Zeichnen 
 von seinem Vater Pierre Etienne, besuchte dann die Akademie, 
und endlich, nachdem er 1792 mit seinem Entwurfe zu einem 
Triumphbogen. mit allgemeinem Beifalle den Preis erhalten hatte, 
ging er als Pensionär der königl. französischen Akademie nach 
Rom. Eines seiner friihern Werke, welches ihm Beifall erwarb, 
ist auch der Entwurf zu einer Catheclrale, und an diese beiden 
reihen sich verschiedene andere, die er theils in Rom, theils in 
Dijon ausführte. Moitte wurde Professor an der Zeichenschule zu 
Dijon, und als solcher starb er 1808 im 60 Jahre. 
Moltte, B053 Angßllßä, Iiupferstecherin, die mit ihrer jiingern 
Schwester Melanie vom Vater Pierre Etienne die Kupferstecher- 
kunst erlernte. Sie hatte Talent, und daher wurden ihre Blätter 
mit Beifall aufgenommen. Das Toclesjahr dieser Künstlerin ist uns 
 unbekannt. 
1) Uorage. Landschaft nach J. B. Lallemand. fol. 
2) La pöche, Landschaft nach demselben, fol. 
5) Landschaft mit Jluine, rechts vorn eine pissende Kuh. An- 
gel. lVIuitte sculp., nach J. Assclyn, lßl. 4. 
14) Etliche Blätter nach Lepicie. 
Moitte: Elisabeth Iklielanle, die im vorhergehenden Artikel er- 
wähnte Künstlerin, lieferte Blätter in Crayon- und Punletirmanier. 
Monte: Jean Gulllaume: Bildhauer, geboren zu Paris 1747, ge- 
storben 1812- Von früher Kindheit an versuchte Jean Guillaume 
kleine Bilder in Wachs zu formen, daher ihn sein Vj-xter, der 
liuplerstecher Pierre Elienne, dem Bildhauer Pigalle zum Unter- 
richte übergab. Nachdem er drei Jahre iu dieses Meisters Schule 
zugebracht hatte, ward er Zögling lerMoinx-fs, bei weichem er bis 
zu seiner 1771 erfolgten Reise nach Rom blieb. Wenn_ er den 
Grundsätzen seines ersten Meisters folgte, so musste er eine tro- 
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