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Blueslhes.
Moccin,
Gio.
Simonc-
nlllestheß ein alter Baumeister, dessen Vin-uwrius erwähnt. Er soll
den 'l'cxupel des Apollo zu Magnesin gebaut haben.
Mniszech, Maria Josepha, Gräfin von, malte und zeichnete
Blumen, und 1767 iitzte sie einen Blumenstrauss.
IWOC3, Eine Person mit Mocchi.
FÜOCChI, FNIHCESCO, Bildhauer aus dem Flecken Montevarchi im
Florentinischen, gennss in Rom den Unterricht des C. lYIai-iani,
und nach und nach erwarb er sich den Ruf eines der besten Bild-
hauer seiner Zeit. Er fiihrte viele Werke aus, man darf sie aber
nicht mit jenen des folgenden gleichnamigen Künstlers verwech-
seln. Zu seinen berühmtesten Bildwerlsen gehiiret die Gruppe der
Iiiaria und des verhiindenden Engels, auf Wolken dargestellt, die
auf dem Piedeslal ruhen. Man sieht dieses VVerk im Dome zu
Orvieto, es ist aber mit den Sculpturen der früheren Meister nicht
mehr zu vergleichen. Die Madonna, eine Matrnne aus dem Zeit-
alter des Augustus, ermangelt des Adels in Ausdruck und Stellung.
An dieses Werk schliesst sich, als eines der bessern dieses Iiiinst-
lers, das colussale Marmurbild der heil. Veronica in einer Nische
der [iuppelpfeiler in der St. Peterskirche zu Rum. ein mit Fleiss
hearbeitetes Bild, sonst aber von keiner grossen Bedeutung. Der
Einfluss BerninPs ist sehr merklich. In BunnanPs llist. templi Va-
ticani p. 115i tab. 12 ist diese Statue gestochen. Auch in anderen
Iiirchen Roms sind VVerke von ihm.
Mucchi sen. starb 16:16 im 66. Jahre. Bombelli hat die Verhiin-
diguxig Mariä gestochen.
lllOCClll, 0111210, Bildhauer von Montevarclii, war Schüler des
Giuv. Caccini, und ein Iiültstler von lluf. In der Capelle des lil.
Lorenz und in der grossherzoglichen Sammlung sind VVerke von
ihm, Bildwerlie in Marmor, in gebrannter Erde und Mosaik. Die
llmna mutlerna erwähnt auch ein in S. Andrea del. Frate befindli-
ches Bild der Taufe Christi. Starb 1625.
Mocchi, Francesco, Bildhauer, der Sohn des Obigen. und der
jüngere Iiiixisller dieses Namens. Er soll Schüler des Gio. da Bo-
logna gewesen seyn, sicher aber ist, dass er grosses Talent be-
sass, und daher wurden ihm schon in jungen Jahren die Modelle
und der Guss der Reiterstatuen der Herzuge Alessandru und Ra-
nuceiu Farnese auf dem Platze vor der Hauptkirche in Piacenza
aufgetragen. Er vollendete 1615 diese Werke zu allgemeiner Zu-
fr-iedenheit, und Medaillen und Druclaschriften wurden ausgegeben.
Allein das Werk ist nichts weniger als volllmxumen; es offenba-
ret den verderbten Geschmack der Zeit, der sich in Uehertrei-
lmng und gewaltsamen Stellungen gefiel. Auch in der Capelle
(lulloredi) und in der St. Nunziata zu Florenz sind Bildwerlse von
ihm. Starb 16158.
ßlocchi, hStCF-ilno, Bildhauer, Orazids zweiter
Nigelti. Er war auch Edelsteinsclmneider.
Sohn ,
lernte
bei
MÜCCEÜ; SimOUC, Architekt, der um 1600 zu Neapel Ruhm
genoss. Er fertigte viele Zeichnungen zu Kirchen und Palliistcxl.
wie zu jener von S. Spirito, von welcher aber nur mehr das P-ur-