Misbach.
Miseron ,
Dionis
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Cuocok Reise des Plato nach Italien diesen Philosophen, wie er
im Riefen zu 'l_'arent ankommt. und Mme. Massard zwei biblische
Darstellungen aus der Geschichte der Buth. l
. o
llfllSbaCh, Maler, der um 1856 in Paris lebte. In dem bezeichneten
Jahre sah manlrlaselbst auf dem Salon eine Taufe Christi, ein Bild
mit guten Einzelnheiten. Näher kennen wir den Künstler nicht.
ZuPAnleng unsers Jahrhunderts lebte ein Iiupferstecher Misback
in aris.
Iüisceroni ,
s. Misuroni.
IEISCIPOII, Tommaso, Maler von Faenza, genannt il pittor vil-
lano, der Bauerinaler, starb 169g im 65 Jahre. Dieser Iiiinstler
hatte Talent, war aber Feind von gründlichen Studien, und so
trifft man in seinen zahlreichen Gemälden weder richtige Zeich-
nung, noch Ausdruck. Die Verstosse gegen das Costüme schlug
er sehr gering an. Die muntere Bewegung, rlas guiclische Culurit,
die venecliger 'I'racht stellen ihn vielen dieser Schule gleich; aber
in wenig Arbeiten sind,sie doch mit rechtem Fleisse ausgeführt.
So sagt Lanzi, und als das beste seiner Werke bezeichnet er die
Marter der lheil. Ciieilia in der Kirche dieser Heiligen zu Faenza.
Der Henker. welcher das Feuer anfacht, ist eine aus Linnellxfs
grossem Bilde in S. Domenico fast abgemalte Eigur. In Faenza
sind noch mehrere Bilder von diesem "iinstler.
Seine Töchter Theresia Catharina und Claudia Felicitas iibten
ebenfalls die Malerei. Letztere zu Bologna 1705.
BIISCOlCU, Gebrüder, vorzügliche Architekten aus Fleims, bauten
unter Leitung AlbertPs das Presbyterium zu Tresen), den Thurm
zu Borgo in Valsugana, die Unser Frauenkirche im Dorfe Auer
und mehrere andere ansehnliche Gebäude, besonders in Valsugana
und zu Pergine. Sammler von Tirol 151.
NlISBPIH, Junn (18, Maler, war ein geborner Neapolitaner und
hiess Gio. Nerduch, ehe er Carmeliter Mönch wurde. Er üble
in Italien die Bildnerlsunst, lernte die Malerei zu Madrid bei S.
Cuello, und ging dnselbst ins Kloster. Juan malte die heil. Te-
resia de Jesus, auf Verlangen einer angesehenen Dame, welches
Gemälde in dem Hanse des Marquis von Malachon erblich ist, und
wovon er selbst noch mehr Copien in andern Klöstern seinesiOr-
dens gemalt hat. Seine Grabschrift bezeichnet ihn als einen wun-
derthätigen Heiligen im Leben und nach seinem Teile. Starb 1016
ixn 90 Jahre.
lW-ISCYOII; DIOUIS 5911-; aus der Familie der unten folgenden Mi-
seroni, ein berühmter Edelsteinschneirler am Hofe Rudolf II. in
Prag. Die Iinnst erlernte er von seinem Vater, einem Mailänder,
dieser selbst aber ist dem Namen nach unbekannt. Vielleichtawar
es Caspar oder Hieronymus, die Vasari Misuroni nennt,'und
die beide in Mailand waren.
Der Eine dieser beiden Künstler könnte der Vater des Dionis
seyn, der schon 1590 rühmliche Proben" seines Talentes gegeben
hatte. Der Kaiser schätzte seine Kunst so hoch, dass er ihn in
den Freiherrnstzirid erhob und zum Oberaüfseher der k. k. Kunst-
lmxnmer ernannte. Das Todesjahr des Künstlers ist unbekannt.