Millet ,
Jean
Jean F rang.
Millich ,
Nicol.
291
sich im Mittelgrunde erhebt. Links im Grunde ist ein run:
der Tempel, dann kommen Gebäude und rechts stehen ZWCI
Personen bei der Heerde. Links am Boden ist das Mono-
gramm des Iiiinstlers, aus den zusammenhängenden Buchsta-
ben F. M. in. bestehend, alles rückwärts zu lesen. H. 5 Z.
1 L., Br. 6 Z. 2 L.
2) -Der Reisende, mit dem Stecke in der Hand und mit einem
Bündel versehen mitten in einer Landschaft. Rechts sind
hohe Biiume, ein Mann und eine Frau sitzend auf dem Bu-
den, und in derFerne gehen zwei Personen vur schönen Ge-
bäuden, die in einer Pyramide, in drei viereckigen Thiirmen
und in einer Bugenbriicl-ie bestehen. Ohne Zeichen. I1. 571.
2 L. Br. 6 Z. 2VL. Bei Weigel g Th.
5) Eine antike Stadt, in deren Nähe links auf einem Hügel ein
hlonunient mitvier isolirten Säulen sich befindet. Im Grunde
sind hohe Berge, der Fluss schlängelt sich durch die Ebene
und im Vorgrunile ist ein Fischer. Ohne Name, anschein-
lich der erste Versuch. H. 5 Z. 2 L. Br. 6 Z. 1 L.
Millet, Jean oder Jean Frangois, Maler, der Sohn de; obi.
gen, und ebenfalls Francisifue genannt. Er wurde 1ÖÖÖ zu
Paris geboren, und ebenfalls a s Landschaftsmaler berühmt. Seine
Färbung ist heller, im Ganzen aber haben seine Bilder weniger
Gehalt, als die seines Vaters. Millet jun. wurde 170g Mitglied
der Akademie zu Paris, und 1725 starb er.
Ebnet; JÜSCPII KFTÜÜQÜISQ genannt Frahcisque, Maler und
Sohn des Obigen, wurde 16g? zu Paris geboren und von seinem
Vater in gleicher Iiunstweise unterrichtet. Er malte heroische
Landschaften und Uistorien, deren man zu Versailles und in lYIarly
sah. Im Jahre 1777 starb der Künstler.
MlllCt, FrlednCha Maler, wurde 1786 zu Charlieu geboren. Er
genoss zu Paris den Unterricht von Aubry und Isabey, und somit
wählte er gleich diesen die Miniatmv- und Aquarellmalerei zum
Ilauptfache. Im Jahre 1817 erhielt er eine Medaille, 182i eine
andere, 11ml 1827 eine solche der ersten Classe, als Anerkennmig
seiner Verdienste. lVlillet lebt zu Paris, und hält da ein Atelier
für Damen. Man findet von ihm-eine grosse Anzahl schöner Bild-
nisse von hohen und berühmten Personen in Aquarell und Minia"
tur, in verschiedener Gi-össe. Gabe: verzeichnet mehrere.
V 0
nhnet: Alexls JÜSCPh; Hupferstecher zu Paris, und geboren
clasclbst 1790. Sein Meister war Testarcl, und seine Werke beste-
hen in architektonischen Abbildungen, oder in solchen aus dem
Gebiete der Mechanik.
F. v
hlllllch, NlCOiatlS, Bildhauer, der um 1633 zu Antwerpen gebo-
ren wurde. Seiner erwähnt Snndrart, und sagt, dass Millich
glücklich in der Erfindung gewesen, und Marmor und Erz
mit Meisterschaft behandelt habe. Auch Zeichnung und Stel-
lung findet Sandrart nur zu loben. Im Jahre 166g wurde er nach
Schweden berufen, um den k. Pallast mit lebcnsgrossen Statuen
Zu zieren. Sandrart sagt, diese lebcusgmssen Bilder seien mit
solcher Kunst und Zartheit ausgearbeitet, dass sie eher von Wachs
als von BIm-mor gefertiget zu seyn scheinen. Sie stellen die M?
nerva, die neun Nlusen und sechzehn Tugenden vor,