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Michallon ,
Claude.
lIichalhn ,
Achille
Etna.
jenes Prachtvverkes kannte damals keinen Wasserfarbenmaler des-
selben Faches, der es ihm zuvor thäte. Michailowvslai lebt in Pa-
_ris, und da nun werden seine Aquarellen nach allen Seiten hin
von Hunstfreunden begehrt.
Mieliallon, Claude, Bildhauer, geboren "zu Lyon 1750, gestor
ben zu Paris 1798. Dieser zu seiner Zeit berühmte Künstler ge-
noss seine erste Bildung in Lyon, und dann ging er nach Paris,
um an der Akademie daselbst seine Studien fortzusetzen; Im Jahre
1734 gewann er den ersten Preis der Sculptur, der in einer Pen-
sion zur weiteren Ausbildung in Rom bestand. Sein erstes Werk
in Rom "war das Grabmal des Malers Drouais in St. Maria
in Via lata. Es wurde dafür ein Concurs eröiTnet, in welchen: Mi-
challon den Preis gewann, und nun ging es an die Äusführting,
ohne allen Lohn; der Künstler gab noch obendrein seinen Bei-
trag zu Anschaffung des Materials. Es. ist (lies ein Basrelief mit
den allegorischen Gestalten der lWeilercii Plastik und Architektur,
die sich heeifern, den Namen des zu früh verstorbenen Künstlers
auf einer Pyramide zu verewigen. Oben ist Drouuis Bililniss en
Medaillen. In Landous Annales VII. 99 ist das IYIonuinent ohne
Medaillen abgebildet, vollständig im Pausaiiias franeais, Er fer-
tigte auch die Büste Winckeliiiainfs, jene des Jean Goiijon u. a.
Es finden sich auch einige Statuen und Basreliefs von ihm, noch
mehr aber Studien, die er in Rom und andcrwiirts machte. Er
liebte die Kunst leidenschaftlich, und in allein, was er schuf, of-
fenbarte sich sein Sinn für die Auliassung der Alten. Michallon
starb an den Folgen eines Sturzes vom Gerüste während der Arbeit
in einer Kirche.
lulßhiluÜny Aßillne Elina, Lnnilschaftsmaler, wurde 179.3 zu Paris
geboren. Er war clerSohn des berühmten Bildhauers ClauclelWIichallon,
und selbst ein berühmter Künstler, der aber schon 1822 starb. Achille
genoss den Unterricht-David's, dann 1mm er zu Valenciennes, um
die Perspektive zu studiren, und im Praktischen der Nlalerei wa-
ren ihm Berlin und Dcmouy noch mehr behiilflich. Er fand wäh-
rend seiner akademischen Lehrzeit mehrmalen riihmliche Erwäh-
Iänng, derhiegt auEh zwei goldene Medaillen, die eine zu Paris,
ue an ere eim oncurse der Stadt Lille und 1 17 erhiel" e'
den ersten Preis der historischen Landschafti, welcheäü das lllinistel-
rinm des Innern ausgesetzt hatte. Jetzt begab sich Michallnn nach
Rom, und da nun, so wie schon früher in Paris, führte er 111011.
rere trelfliche Bilder aus. Es herrscht in diesen poetische Auffas-
sung, Grossheit in der Composition, Lebhaftigkeit in der Fär.
bang, doch ohne der Harmonie elefselben Eintrag" zu thun; er
setzte in Form und Farbevnie Wahrheit nusser An enr und äus-
serte schon frühe solche Tüchtigkeit, dass man in iiliinl idie Zierde
und schönste Hoffnung der ncuern französischen SChule im Land-
schaftsfache erkannte. Michallon "wurde zu den ersten Iiünstlern
seinerzeit gezählt, ldessen Früher Tod übedauert wurde. Zu sei-
iäi:rsärsärirssciizizaisärs wir C1219,
1 0! n un ßfg 11g, 11' 911, wg C e
die llumen "emesßrabmals betrachten, 1817; der Tod des Roland;
Oedipus und Antigene beim Tempel der Eumexriden, als Werk ei-
nes ausgezerchneten Genius erklärt: der Kampf der Lapithen und
Ceütßllfßllr das Werk eine; wahrhaft grandios - poetischen Talen-
tes, 1821 m Rom gemalt; Ruinen des Circus ili Rom; die Ansicht